Optimierung von Airbus A320-Flugzeugen zeigt schnelle Reaktion und minimalen Einfluss auf den Flugverkehr
Die jüngst notwendig gewordene Überprüfung von rund 6.000 Airbus A320-Maschinen hat nur begrenzte Auswirkungen auf den Flugverkehr gezeigt. Zahlreiche Airlines reagierten schnell auf den Hinweis des Flugzeugbauers und begannen bereits am Freitagabend mit dem Software-Update zur Behebung der festgestellten Problematik. Viele Fluggäste bemerkten kaum etwas von dieser kurzfristigen Maßnahme, da die Umsetzung zügig voranschritt.
Die Lufthansa-Gruppe konnte ihren Zeitplan effizient einhalten und führte einen Großteil der Updates noch in der Nacht sowie am Samstagvormittag durch. Ein Sprecher der Gruppe bestätigte, dass keine Flugstreichungen geplant seien, wenngleich vereinzelte Verspätungen auftreten könnten. Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder lobte das rasche Handeln der beteiligten Parteien und betonte, dass die Sicherheit der Fluggäste Vorrang habe.
Auch die britische Fluggesellschaft Easyjet berichtete von einem reibungslosen Ablauf der Aktualisierungen, ähnlich wie British Airways und weitere Carrier. Nur Air France meldete vereinzelte Streichungen, rechnet aber ebenfalls mit einer baldigen Normalisierung des Betriebs.
Der Grund für die Überprüfung war ein Zwischenfall mit einem Airbus A320, bei dem es durch Sonnenstrahlung verursachte, fehlerhafte Datenverarbeitungsprozesse gab. Dies führte zu einem unkontrollierten Höhenverlust bei einem Jetblue-Flug. Airbus und die Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA) reagierten prompt, forderten Vorsichtsmaßnahmen und boten einfache Lösungen wie Software-Updates an.
Auch das Flugzeug von Papst Leo XIV. war von dem notwendigen Update betroffen. Für den weiteren Verlauf seiner Reise wurde ein Techniker nach Istanbul entsandt, um die erforderlichen Maßnahmen vorzunehmen.

