Ölpreise auf leichten Talfahrt: Anleger blicken gespannt auf neue Prognosen
Die Ölpreise haben am Dienstag eine leichte Abwärtsbewegung erlebt. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent, das zur Lieferung im Januar bestimmt ist, sank um 19 Cent auf 63,89 US-Dollar. Gleichzeitig fiel der Preis für ein Barrel der US-amerikanischen Sorte WTI für die Lieferung im Dezember um 21 Cent auf 59,92 Dollar.
Am Markt herrscht derzeit eine zurückhaltende Stimmung, da Anleger gespannt auf neue Prognosen zur globalen Nachfrage nach Rohöl warten. Besonders im Fokus steht der Monatsbericht der Organisation erdölexportierender Länder (Opec), der am Mittwoch veröffentlicht wird.
Die Opec-Staaten haben zuletzt zusammen mit ihren Partnern im erweiterten Opec+ Verbund mehrfach die Fördermengen erhöht, was das Angebot auf dem Markt beeinflusst hat. Später in der Woche wird zudem die Internationalen Energieagentur (IEA) ihre Einschätzungen bekanntgeben.
Die IEA hatte jüngst vor einem Überangebot an Rohöl auf dem Weltmarkt gewarnt, was die Preisentwicklung weiter beeinflussen könnte. Marktbeobachter erwarten daher mit Spannung, wie diese neuen Prognosen die Stimmung an den Ölmärkten beeinflussen werden.

