EU-Kommission nimmt sich des Verbrenner-Verbots an: Neuer Plan im Anmarsch
Die Europäische Kommission bereitet derzeit Vorschläge für mögliche Anpassungen beim umstrittenen Verbrenner-Verbot vor, die kommende Woche in Straßburg der Öffentlichkeit präsentiert werden sollen. Neben den Änderungsvorschlägen zum Verbot ab 2035 stehen auch eine neue Batterie-Strategie und umweltfreundlichere Dienstwagen auf der Agenda. Ziel ist es, den CO2-Ausstoß im Verkehrssektor weiter zu reduzieren.
Während die ursprünglich vereinbarte Richtlinie vorschreibt, dass Neuwagen in der EU ab 2035 kein CO2 mehr emittieren dürfen, regt sich zunehmend Kritik sowohl in der Bevölkerung als auch in der Politik. Laut dem aktuellen ARD-'Deutschlandtrend' empfinden rund 67 Prozent der Deutschen die aufgestellten Vorgaben als problematisch. Auch Stimmen innerhalb der EU fordern eine Überarbeitung des Plans.
Der CDU-Europaabgeordnete Peter Liese hebt hervor, dass klimafreundlichere Kraftstoffe eine größere Bedeutung erlangen und mehr Unterstützung für einkommensschwächere Bürger bereitgestellt werden sollte. Die Diskussion rund um das Verbrenner-Aus ist zudem eng verknüpft mit der wachsenden Konkurrenz aus China und belastenden Zöllen der USA. Dies verdeutlicht, dass die Herausforderungen für die europäische Autoindustrie über die Regelungen zum Verbrennerverbot hinausgehen.

