Meta's Llama 3.3 70B: Eine neue Ära der KI-Dominanz
Meta hat mit der Veröffentlichung von Llama 3.3 70B seine Vorreiterrolle im Bereich der Künstlichen Intelligenz weiter gefestigt. Dank fortschrittlichster Post-Training-Techniken bietet das Modell eine signifikante Leistungssteigerung bei reduzierten Kosten, so Führungskraft Al-Dahle. In einer veröffentlichten Grafik zeigt sich, dass Llama 3.3 70B Googles Gemini 1.5 Pro, OpenAIs GPT-4o und Amazons neue Nova Pro Technologie in verschiedenen branchenüblichen Benchmarks, wie dem MMLU — ein Maßstab für das Sprachverständnis von Modellen — übertrifft.
Llama 3.3 70B ist über das KI-Entwicklungsportal Hugging Face und weitere Plattformen, darunter die offizielle Llama-Website, verfügbar. Damit verfolgt Meta das Ziel, seine Position im KI-Sektor mit „offenen“ Modellen zu festigen, die vielseitig anwendbar und kommerzialisierbar sind. Obwohl bestimmte Lizenzbedingungen festlegen, dass Plattformen mit über 700 Millionen monatlichen Nutzern eine spezielle Genehmigung benötigen, zeigen über 650 Millionen Downloads die Popularität dieser Modelle deutlich.
Auch intern hat Meta die Kraft von Llama für sich entdeckt. Der KI-Assistent Meta AI, der vollständig auf Llama-Modelle setzt, verzeichnet mittlerweile fast 600 Millionen monatliche Nutzer weltweit, wie Meta-CEO Mark Zuckerberg bekanntgab. Zuckerberg ist optimistisch, dass Meta AI bald der meistgenutzte KI-Assistent weltweit sein wird.
Allerdings ist die „offene“ Natur der Llama-Modelle ein zweischneidiges Schwert für Meta. So berichtete ein Bericht im November, dass chinesische Militärforscher eine Llama-Version zur Entwicklung eines Verteidigungs-Chatbots genutzt hatten. Als Reaktion darauf stellte Meta seine Llama-Modelle auch US-amerikanischen Verteidigungsunternehmen zur Verfügung.

