Märkte in der Abwärtsspirale: Nervosität dominiert US-Börsen
Der US-Aktienmarkt hat seine jüngsten Verluste aufgrund von Rücksetzern bei KI-Werten am Freitag fortgesetzt. Weder frische Konjunkturdaten noch andere marktrelevante Nachrichten vermochten die Stimmung positiv zu beeinflussen. Besonders bemerkenswert ist der Rückgang des Uni-Michigan-Index, der die Verbraucherstimmung im November wider Erwarten schlechter abbildete.
Der Dow Jones Industrial verzeichnete im frühen Handel einen Rückgang von 0,2 Prozent auf 46.808 Punkte. Somit steuert der US-Leitindex auf einen Wochenverlust von etwa anderthalb Prozent zu. Noch deutlicher zeigte sich der S&P 500 mit einem Minus von 0,6 Prozent und einem Stand von 6.682 Zählern. Der Technologie-fokussierte Nasdaq 100 büßte sogar 1,0 Prozent ein und notierte bei 24.891 Punkten, was ein erwartetes Wochenminus von rund 3,7 Prozent andeutet.
Marktbeobachter wie Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets wiesen auf die zunehmende Nervosität der Anleger hin. Die Frage sei nicht, ob die derzeit hohen Bewertungen einer Korrektur bedürfen, sondern wann diese stattfinden werde. Auch André Sadowsky von der Commerzbank merkte an, dass Investoren immer stärker bezweifeln, ob die massiven Investitionen in Künstliche Intelligenz die hohen Kursniveaus rechtfertigen.

