Lebenshaltungskosten unter Druck: Inflationsrate bleibt hartnäckig hoch
Die deutschen Haushalte sehen sich weiterhin mit spürbaren Preiserhöhungen konfrontiert, von teureren Lebensmitteln bis hin zu kostspieligeren Besuchen in Restaurants und Friseursalons. An diesem Freitag wird vom Statistischen Bundesamt die erste Schätzung zur Inflationsrate für den November erwartet. Ein Abwärtstrend der Inflationsrate von den vorherigen 2,3 Prozent im Oktober deutet sich an, jedoch mahnen Ökonomen zur Vorsicht - eine nachhaltige Beruhigung ist noch nicht in Sicht.
Ökonomische Experten prognostizieren, dass die Inflation auch in naher Zukunft die Marke von zwei Prozent überschreiten wird. Dies bedeutet für Verbraucher eine spürbare Verringerung der Kaufkraft. Obwohl der kräftige Anstieg der Inflation infolge des russischen Angriffs auf die Ukraine inzwischen etwas abgeklungen ist, lagen die deutschen Inflationsraten im vergangenen Jahr bei beeindruckenden 6,9 Prozent und in diesem Jahr bei 5,9 Prozent.
Die Erwartungen für 2023 und 2024 stehen jedoch auf einem durchschnittlichen Niveau von 2,1 Prozent. Trotzdem bleibt der Preis vieler Güter im Vergleich zu den vergangenen Jahren erhöht, vor allem im Lebensmittelbereich. Es gibt jedoch auch Lichtblicke: Die Kosten für Sprit, Strom und Gas sind kürzlich gesunken und entlasten damit ein wenig die Haushaltskassen.

