Krypto-Leverage-Trading erklärt: Risiken, Belohnungen & Strategie

03. Dezember 2025, 15:19 Uhr · Quelle: cryptoBro
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Foto: bitcoin-schweiz via Pixabay
Leverage-Trading in Kryptowährungen eröffnet Möglichkeiten für höhere Gewinne, birgt jedoch erhebliche Risiken. Erfahren Sie in diesem Artikel die Grundlagen und effektive Strategien für verantwortungsvolles Handeln.

Kryptowährungen haben zahlreiche Möglichkeiten eingeführt, wie Einzelpersonen ihre Einnahmen steigern können. Eine davon ist durch Leverage-Trading. Diese Handelsstrategie ermöglicht es Händlern, Gelder zu leihen, um mit wenig Kapital Zugang zu Kryptomärkten zu erhalten. Das Ziel? Potentiell ihre Einnahmen zu erhöhen.

Trotz der inhärenten Risiken ist das Krypto-Leverage-Trading zu einer der bevorzugten Strategien für Händler heute geworden.

Kein Wunder, dass Dienste wie Hyperliquid und Aster schnell zu führenden Plattformen in der Kryptoindustrie geworden sind.

Dieser Artikel erklärt, wie Leverage-Trading funktioniert, die damit verbundenen Risiken und alles Weitere.

Wichtige Erkenntnisse:

  • Leverage-Trading ermöglicht es Ihnen, Gelder zu leihen und größere Positionen zu kontrollieren, aber es erhöht sowohl die Gewinne als auch das Risiko höherer Verluste.
  • Sicherheiten und Marge bestimmen Ihr Leverage – Positionen können liquidiert werden, wenn Verluste Ihre Deckung übersteigen.
  • Hauptgefahren sind Finanzierungskosten, Volatilität, Margin-Calls und Plattformausfälle.
  • Gutes Risikomanagement ist absolut entscheidend, um größere Verluste zu vermeiden.

Was Leverage-Trading ist und wie es funktioniert

Leverage-Trading ist eine Strategie, die es Händlern ermöglicht, eine Position zu kontrollieren, die größer ist als ihre anfängliche Einzahlung. Dies ist möglich, da der Händler Zugang zu geliehenen Mitteln erhält, um seine Marktexposition zu verstärken. Mit diesem gehebelten Betrag können sie aufgrund der erhöhten Exposition mehr Gewinne oder Verluste erzielen.

Beim Einsatz einer Krypto-Derivate-Plattform muss ein Händler einen anfänglichen Betrag, genannt Sicherheit, hinterlegen, um Zugang zum Leverage-Trading zu erhalten. Dieses hinterlegte Asset dient als Sicherheit, wenn sie Kapital leihen, um ihre Handelsposition zu verstärken. Aus ihrer Sicherheit allokiert der Händler einen Teil, um eine Position zu eröffnen. Dieser Teil wird als Marge bezeichnet. Händler können ihre Marge erhöhen, um eine bestehende Position zu halten oder zu schützen.

Bemerkenswerterweise ist die Marge immer erheblich kleiner als die gesamte Positionsgröße. Dies liegt daran, dass der Händler nach Bereitstellung der Marge Zugriff auf das Leverage-Verhältnis erhält. Dieses bezieht sich darauf, wie oft das Kapital eines Händlers gehebelt wird. Beispielsweise bedeutet ein 10-faches Leverage, dass der Händler seine Marge mit zehn multipliziert. Mit anderen Worten, der Händler kann $1 verwenden, um eine $10 Position zu kontrollieren.

Beim Handel mit Leverage kann sich der Markt gegen die Position des Nutzers bewegen. Infolgedessen könnten sie ihre anfängliche Marge verlieren, wenn ihre Sicherheit unzureichend ist, um Verluste zu decken und ihre Marge zu halten. In diesem Fall liquidiert die Plattform automatisch die Positionen des Händlers mit der Marge, während sichergestellt wird, dass der geliehene Anteil der Position nicht betroffen ist. Obwohl dies den Händler in einen Verlust bringt, hilft es, weitere Verluste zu verhindern.

Händler können Liquidationen vermeiden, indem sie mehr Sicherheiten einzahlen, um ihre bestehende Position zu stärken und oberhalb der Liquidationsschwelle zu bleiben. Umgekehrt können sie ihre Positionsgröße reduzieren, um Liquidationen zu vermeiden.

Zentralisierte und dezentralisierte Krypto-Börsen bieten Leverage-Trading an. Der Hauptunterschied besteht darin, dass dezentrale Plattformen ein höheres Leverage bieten als ihre zentralisierten Pendants. Deshalb sind viele Händler zu diesen dezentralen Plattformen gewechselt, um ihr Verdienstpotenzial zu erhöhen.

Arten von Leverage-Produkten

Nutzer können mit Leverage durch verschiedene Dienstleistungen handeln. Hier ist eine Aufschlüsselung der Produkte, durch die Leverage-Trading stattfinden kann:

Perpetual Futures

Perpetual Futures sind eine Art von Derivate-Kontrakte, die es Händlern ermöglichen, auf den Preis einer Kryptowährung zu spekulieren, ohne tatsächlich den Basiswert zu halten. Im Gegensatz zu normalen Futures haben Perpetual Futures keine Verfallstermine. Dies bedeutet, dass Nutzer eine Handelsposition unbegrenzt halten können, solange sie den Margin-Call (Liquidationsebene) erfüllen können. Nutzer können eine Long- oder Short-Position eingehen.

Standard-Futures

Krypto-Futures sind Finanzkontrakte, die als Vereinbarung zum Kauf oder Verkauf von Kryptowährungen zu einem vorher festgelegten Preis an einem bestimmten Datum dienen. Abgesehen vom Verfalldatum haben Standard-Futures identische Eigenschaften wie Perpetual Futures. Das bedeutet, dass Händler Long- oder Short-Trades mit Leverage ausführen können.

Marge-Handelspaare

Marge-Handel beinhaltet den Einsatz von geliehenem Kapital zum Handel mit Kryptowährungen. Es erhöht im Wesentlichen die Kaufkraft des Händlers. Es ist bemerkenswert, dass der Margin-Handel eine Form des Leverage-Handels ist. Margin-Handelspaare sind Währungspaare, wie ETH/USDC und BTC/USDT, die Händler verwenden, um den Margin-Handel zu erkunden.

Optionen mit eingebettetem Leverage

Optionenhandel ist eine Handelsform, bei der Händler das Recht (die Option), aber nicht die Verpflichtung haben, einen Krypto-Asset zu einem bestimmten Preis (Strike-Preis) innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu kaufen (Call) oder zu verkaufen (Put). Wie andere Formen des Derivate-Handels können Nutzer Optionen mit Leverage handeln, was es ihnen ermöglicht, mit geringem Kapital Zugang zu größeren Positionen zu erhalten.

Schlüsselrisiken im Leverage-Trading

Leverage-Trading ist zweifellos eine riskante Art, Geld in Krypto zu verdienen. Aufgrund der extremen Volatilität setzen sich Händler in Situationen, in denen sie entweder meteoritische Gewinne erzielen oder erhebliche Verluste erleiden. Es ist jedoch wichtig, die häufigsten Risiken zu identifizieren, um sie zu vermeiden. Hier sind die Schlüsselrisiken im Leverage-Trading:

Liquidation und Margin-Calls

Händler stehen vor einem Margin-Call, wenn sich die Marktpreise gegen ihre gehebelten Positionen bewegen. Infolgedessen bittet die Börse, auf der sie handeln, sie entweder um die Bereitstellung von zusätzlichen Mitteln oder die Schließung der Position(en), da ihr Eigenkapital unterhalb des erforderlichen Wartungsmargenniveaus liegt. Daher müssen Händler den Margin-Call genau überwachen, um das Risiko einer Liquidation zu verringern.

Volatilitätsrisiko

Kryptowährungen sind bekannt für ihre Volatilität, da sie sich schnell auf- und abwärts bewegen. Diese Volatilität ermöglicht es den Händlern, innerhalb kurzer Zeit entweder massive Gewinne zu erzielen oder Verluste zu erleiden. Infolgedessen müssen Händler die Risiken der häufigen Preisvolatilität tragen.

Einfluss der Finanzierungsrate

Die Finanzierungsrate bezieht sich auf den Prozentsatz der periodischen Zahlungen, die zwischen Händlern vorgenommen werden, um sicherzustellen, dass sich die Futures-Preise mit denen der Kassapreise für jede Kryptowährung decken. Um dies zu erreichen, müssen Händler mit Long-Positionen diejenigen mit Short-Positionen bezahlen, wenn die Finanzierungsrate positiv ist (bullish). Dies geschieht, wenn die Futures-Preise höher als die Kassapreise sind. Umgekehrt müssen Händler mit Short-Positionen diejenigen mit Long-Positionen bezahlen, wenn die Futures-Preise niedriger als die Kassapreise sind (bearish).

Wie wirkt sich dies auf die Händler aus? Finanzierungszahlungen erhöhen die Kosten für das Halten einer Position, und diese Kosten summieren sich im Laufe der Zeit, was die Händler näher an die Liquidation bringt, falls sich die Preise gegen sie bewegen.

Plattform-spezifische Risikofaktoren

Beim Handel mit Kryptowährungen ist es wichtig, daran zu denken, dass jede Handelsplattform das Risiko von Diskrepanzen hat, die Händler betreffen können. Beispielsweise könnten sie Opfer von Sicherheitsverletzungen werden, unter schwerwiegenden Fehlern in der Handelsoberfläche leiden oder bankrott gehen.

Potentielle Belohnungen und wann sie eintreten

Während die Risiken beim gehebelten Kryptohandel Händler anfällig für potenzielle Verluste machen, könnte sich der Marktchart zu ihren Gunsten bewegen, was ihnen ermöglicht, massive Gewinne zu erzielen. Hier sind potenzielle Belohnungen, die Händler erhalten können:

Verstärkte Exposition

Leverage-Trading bietet Händlern den Luxus, ihre Exposition gegenüber ihren gewünschten Kryptowährungen zu verstärken. Auf diese Weise, wenn die Preise steigen, erhalten sie erhebliche Gewinne, zahlen den geliehenen Betrag zurück und stecken den Rest ein. Es ist jedoch zu beachten, dass verstärkte Exposition den Händler bezahlt, wenn sich die Preise im Einklang mit ihren gehebelten Positionen bewegen.

Hedging-Einsätze

Hedging im Krypto-Trading bedeutet, eine Position einzunehmen, um eine bestehende Position auszugleichen. Zur Veranschaulichung: Stellen Sie sich vor, ein Händler nimmt eine primäre Position in Bitcoin (BTC) ein. Besorgt darüber, dass der Wert von BTC fallen könnte, entscheidet sich der Nutzer dafür, eine weitere Position einzunehmen, die Gewinne erzielt, wenn BTC fällt. Auf diese Weise reduzieren sie oder eliminieren die Risiken von Verlusten beim Trading. Es bietet auch die Möglichkeit, Geld zu verdienen, egal ob die Preise steigen oder fallen.

Kapitaleffizienzvorteile

Händler wenden Kapitaleffizienz an, wenn sie den geringsten Betrag ihres Kapitals verwenden, um eine maximale Handelsposition zu gewinnen. Auf diese Weise stehen sie in der Reihe möglicher Gewinne, falls der Preis des Assets steigt.

Leverage-Trading-Kosten

Beim Leverage-Trading entstehen den Händlern einige Kosten, die sie im Laufe des Weges decken müssen. Hier ist eine Aufschlüsselung dieser Kosten:

Finanzierungszahlungen

Finanzierungszahlungen sind periodische Gebühren, die zwischen Händlern mit Long- oder Short-Positionen transferiert werden. Erinnern Sie sich, dass wir über Finanzierungsraten gesprochen haben und dabei erwähnt haben, dass es der Prozentsatz ist, den die Händler gegenseitig zahlen, um zukünftige und Kassapreise abzugleichen. Die Finanzierungszahlung ist der Betrag, der tatsächlich bezahlt wird.

Handelsgebühren

Handelsgebühren sind Gebühren, die von Krypto-Börsen und Brokern erhoben werden, wenn Händler Kryptowährungen kaufen, verkaufen oder tauschen. Die Handelsgebühr wird normalerweise anhand eines Maker-Taker-Modells berechnet. Maker sind diejenigen, die dem Markt Liquidität zufügen. Sie zahlen oft eine niedrigere Gebühr. Taker hingegen entfernen Liquidität aus dem Markt. Sie zahlen normalerweise höhere Gebühren. Verschiedene Krypto-Handelsplattformen implementieren auch eine stufenweise Gebührenstruktur, bei der die Gebühren sinken, wenn das Handelsvolumen über einen bestimmten Zeitraum steigt.

Versteckte Kosten in den Derivatemärkten

Verschiedene Derivate-Handelsplattformen erheben von den Händlern versteckte Gebühren, die nicht sofort erkennbar sind. In einigen Fällen benachrichtigt die Plattform die Benutzer nicht über diese Aufwände, weshalb sie als versteckte Kosten bezeichnet werden. Zu diesen versteckten Gebühren gehören Spread-Kosten, Auto-Deleverage (ADL) Ereignisse, Ausleihzinsen (Spot-Margin-Ausleihe auf CEXs), Netzwerkgebühren, Slippage, Untätigkeitsgebühren und mehrere Plattformgebühren.

Kernstrategien für den verantwortungsvollen Einsatz von Leverage

Obwohl es eine extrem volatile Möglichkeit ist, mit Kryptowährungen zu handeln, kann Leverage-Trading verantwortungsvoll genutzt werden. Hier sind verschiedene Strategien, die übernommen werden können, um eine effiziente Nutzung sicherzustellen:

Positionsgrößenbestimmung

Die Bestimmung der Positionsgröße ist eine Risikomanagementmaßnahme, die Händler verwenden, um zu bestimmen, wie viel ihres Kapitals sie verwenden sollten, um eine Position zu eröffnen. Der Händler berücksichtigt dabei verschiedene Faktoren, wie seine Risikotoleranz und die Volatilität des Assets, wenn er seine Positionsgröße bestimmt. Auf diese Weise kann kein einzelner Handel dem Trader signifikante Verluste bringen.

Platzierung eines Stop-Loss

Ein Stop-Loss (SL) ist ein weiteres Risikomanagement-Tool, das Händler verwenden, um Verluste zu begrenzen. Es beinhaltet das Setzen einer Order bei der Handelsplattform, um eine Kryptowährung automatisch zu verkaufen oder eine Position zu schließen, wenn die Kryptowährung auf einen vorher festgelegten Preis fällt. Auf diese Weise sieht der Händler dank der Stop-Loss-Platzierung nur kleine Verluste anstelle großer Verluste.

Risikorendite-Planung

Das Risiko-Rendite-Verhältnis (RRR) ist eine Kennzahl, die es Händlern ermöglicht, den erwarteten Gewinn mit den potenziellen Verlusten eines Handels zu vergleichen. Um dies zu erreichen, setzt der Händler einen Einstiegspreis, einen Stop-Loss-Preis und einen Zielpreis, um Gewinne zu realisieren. Anschließend berechnen sie das Risiko-Rendite-Verhältnis, um festzustellen, ob der potenzielle Gewinn das Risiko wert ist.

Verwendung von isoliertem vs. Cross Margin

Händler implementieren einen isolierten Margin, wenn sie nur einen Bruchteil ihrer Sicherheit verwenden, um Trades zu tätigen. Im Gegensatz dazu beinhaltet der Cross Margin die Verwendung der gesamten Sicherheit, um Handelspositionen zu erstellen. Anfängerhändler und risiko-kontrollierte Nutzer entscheiden sich für Margin, solange im Falle einer Liquidation nur ein Teil ihres Kapitals betroffen ist. Cross Margin wird von erfahrenen Händlern bevorzugt, die ihr gesamtes Guthaben zur Hebelung oder zur Erkundung von Hedging-Strategien nutzen möchten.

Häufige Fehler, die Händler machen

So profitabel Krypto-Leverage-Trading ist, bleibt die Tatsache bestehen, dass einige Händler einen Teil oder ihr gesamtes Handelskapital an diese Handelsstrategie verloren haben. Hier sind häufige Fehler, die die meisten Händler machen und die zu diesen Verlusten führen:

Überhebelung

Überhebelung tritt auf, wenn ein Händler eine Hebelwirkung nutzt, die signifikant höher ist als ihr Kapital. Während dies die Möglichkeit bietet, beträchtliche Gewinne zu erzielen, birgt es auch das Risiko katastrophaler Verluste, wenn sich der Markt ungünstig entwickelt. Psychologische Faktoren, die Händler zur Überhebelung bewegen, sind Übervertrauen und das Verlangen, Verluste aus vorherigen Trades wieder hereinzuholen. Um dieses Problem zu mildern, sollten Händler Disziplin üben und sich auf ein sicheres Niveau beschränken, wenn sie mit Leverage handeln.

Fehleinschätzung von Finanzierungs-Trends

Krypto-Analyse-Plattformen helfen Händler dabei, die neuesten Trends der Finanzierungsraten des Derivatemarkts zu überwachen. Positive Finanzierungsraten geben an, dass der Markt optimistisch ist und es eine gute Zeit zum Kaufen ist und umgekehrt. Ein Versäumnis, die Finanzierungs-Trends genau zu lesen, könnte jedoch dazu führen, dass Händler eine finanzielle Entscheidung gegen die vorherrschenden Markttrends zu diesem Zeitpunkt treffen.

Ignorieren der Liquiditätsbedingungen

Da die meisten Händler in ihren Handel eingebunden sind, tendieren sie dazu, ihre Liquiditätsbedingungen zu übersehen. Niedrige Liquidität führt zu höherem Slippage. Das bedeutet, dass Aufträge zu schlechteren Preisen als erwartet ausgeführt werden können, was eine Position näher an die Liquidation bringen könnte. Dies könnte auch passieren, wenn Händler ihre Handelsbildschirme verlassen, um andere Tätigkeiten auszuführen. Um dies zu beheben, sollten Händler stets die Marktcharts beobachten, um plötzliche Liquidationen zu vermeiden. Wenn sie sich unsicher sind, ob sie vorhanden sein werden, um die Charts zu überwachen, sollten sie den Handel schließen oder Handels-Bots verwenden, die ihre Marktpositionen verfolgen.

Emotionale Entscheidungsfindung

Wann immer Krypto-Preise schwanken, können Emotionen Händler dazu bewegen, von einer gut geplanten Handelsentscheidung zu impulsiven Handlungen aus Angst, Gier oder Aufregung überzugehen. In vielen Fällen bereuen Händler, wenn die Preise fallen. Daher müssen Händler Selbstdisziplin üben und an ihren Handelsplänen festhalten, um die Ausführung von emotionsgetriebenen Entscheidungen zu reduzieren. Die meisten erfolgreichen Händler sind Einzelpersonen, die gelernt haben, ihre Emotionen beim Handeln zu zähmen.

Unterschiede zwischen Börsen und Plattformen

Händler können gehebeltes Trading über zentralisierte Börsen (CEXs) wie Binance, OKX, Bybit, und Coinbase oder über dezentralisierte Plattformen wie Hyperliquid, Aster, dYdX und Lighter zugreifen. Beide haben ihre Vorteile und Nachteile. Hier ist ein Vergleich zwischen ihnen:

Gebührenstruktur

Dezentralisierte Börsen (DEXs) wie Hyperliquid haben günstigere Gebühren als ihre zentralisierten Gegenstücke. Hyperliquid bietet beispielsweise eine Maker-Gebühr von 0,01% und eine Taker-Gebühr von 0,035% ohne Gasgebühren für den Handel. Die Gebühr sinkt, wenn ein Händler HYPE, die flagship Kryptowährung des Projekts, hält und einsetzt.

Andererseits bietet die führende CEX, Binance, eine pauschale Spot-Handelsgebühr von 0,1%. Sie implementiert auch eine Futures-Handelsgebühr, die bei 0,02% für Maker und 0,05% für Taker beginnt. BingX dagegen hat ähnliche Gebühren, jedoch mit einer anderen Struktur. Dasselbe gilt für Börsen wie Coinbase, Bybit und viele andere.

Liquidations-Engines

Liquidations-Engines sind Risikomanagement-Mechanismen, die von Krypto-Börsen und Plattformen implementiert werden, um Händler davor zu schützen, zu viel Geld bei hochgehebelten Trades zu verlieren. DEXs sind weit bekannt dafür, signifikant höheres Leverage anzubieten als CEXs. Aster bietet beispielsweise bis zu 1.001x. Im Gegensatz dazu bieten CEXs wie OKX und Binance ein maximales Leverage von 125x.

Denken Sie daran, dass höheres Leverage Händler einem erhöhten Risiko aussetzt, ihr Handelskapital zu verlieren. DEXs neigen auch dazu, Händler schneller zu liquidieren, da sie Funktionen fehlen, auf die sich CEXs verlassen, wie Versicherungsfonds, Mechanismen zur teilweisen Liquidation und ADL-Puffer. Daher ist der Handel auf DEXs mit maximalem Leverage eine Liquidations-Engine, die Händler schneller liquidiert als CEXs. Infolgedessen sind CEXs eine bessere Option für Händler, die nicht schnell liquidiert werden möchten.

Verfügbarkeit von Vermögenswerten

Die meisten CEXs verwenden ein strenges Krypto-Listing-Verfahren, das digitale Vermögenswerte erfüllen müssen, bevor sie zum Spot- oder Futures-Trading gelistet werden. Aufgrund dessen kann es einige Zeit dauern, bis einige Vermögenswerte für Händler auf CEXs verfügbar sind. In einigen Fällen werden Kryptowährungen, die die Kriterien nicht erfüllen können, von Krypto-Börsen entfernt.

Bei DEXs ist der Listing-Prozess einfach, was die Kryptowährungen schnell für Händler verfügbar macht. Trotzdem müssen Krypto-Projektinhaber, die auf DEXs notiert sind, über die technischen Kenntnisse verfügen, um die Verträge des Tokens bereitzustellen, Liquiditätspools zu erstellen und sicherzustellen, dass alle notwendigen Details erfüllt werden.

Kollateraloptionen

Beim Einzahlen von Kapital zur Nutzung als Sicherheit für Leverage-Trading bieten CEXs Nutzern verschiedene Optionen. Händler können beispielsweise aus BTC, ETH, SOL, USDT, USDC und anderen Kryptowährungen wählen, die sie als Sicherheit nutzen können. Einige wie Binance erlauben es Nutzern sogar, tokenisierte Vermögenswerte wie BlackRock's BUIDL als Sicherheit für das Trading zu verwenden.

Auf der anderen Seite bieten dezentrale Plattformen weniger Kollateraloptionen. Die meisten von ihnen ermöglichen es Nutzern, Stablecoins oder ihr eigenes Token als Kollateral zu verwenden.

Werkzeuge und Metriken für Leverage-Händler

Ob Sie neu oder erfahren im Leverage-Trading sind, es gibt verschiedene Indikatoren und Metriken, auf die Sie achten sollten, da deren aktueller Status den Händlern helfen kann, fundierte Entscheidungen zu treffen. Diese Indikatoren, die auf Krypto-Analyse-Plattformen zugänglich sind, umfassen:

Open Interest

Open Interest (OI) ist die Gesamtanzahl der offenen Positionen in einem spezifischen Futures-Kontrakt. Ein höheres Open Interest zeigt, dass neues Geld (Liquidität) in den Markt fließt, was darauf hinweist, dass Händler Positionen zu Marktpreisen ein- oder austreten können. Ein fallendes OI zeigt hingegen, dass Geld den Markt verlässt.

Finanzierungsraten

Finanzierungsraten sind eine Kennzahl, die den Prozentsatz der Finanzierungszahlungen zeigt. Zur Verdeutlichung: Finanzierungszahlungen sind periodische Zahlungen (meist alle 8 Stunden), die Händler miteinander austauschen, um sicherzustellen, dass sich Futures-Preise im Einklang mit Spot-Preisen befinden. Wenn die Finanzierungsrate positiv ist, zahlen Long-Händler an Short-Händler und umgekehrt. Händler können die Finanzierungsrate als Stimmungsindikator verwenden, um festzustellen, wann Marktteilnehmer stark an Long-Trades interessiert sind, und umgekehrt.

Tiefe des Orderbuchs

Ein Orderbuch ist eine Zusammenstellung von Kauf- und Verkaufsaufträgen, die in Echtzeit angezeigt werden. Die Tiefe des Orderbuchs bezieht sich auf die Anzahl der Kauf- und Verkaufsaufträge zu verschiedenen Preisniveaus innerhalb des Orderbuchs. Sie können entweder tief oder flach sein. Ein tiefes Orderbuch mit einem hohen Volumen an Kauf- und Verkaufsaufträgen zeigt an, dass der Markt hoch liquide ist. Auf diese Weise können große Trades einfach ausgeführt werden, ohne den Preis der Kryptowährung signifikant zu beeinflussen. Ein flaches Orderbuch hingegen, begleitet von einem kleineren Auftragsvolumen, zeigt einen weniger liquiden Markt an. Infolgedessen können große Trades erhebliche Preisschwankungen auslösen.

Volatilitätsindikatoren

Ein Volatilitätsindikator ist ein Werkzeug, das verwendet wird, um zu bestimmen, wie stark und wie schnell eine Kryptowährung im Laufe der Zeit fällt. Hoch volatile Marktdiagramme werden durch sich erweiternde Bänder dargestellt, während eine geringe Volatilität durch sich verengende Bänder definiert wird. Händler überwachen diesen Indikator, um vorherrschende Preisschwankungen zu bestimmen, realistische Preisziele zu setzen und ihren Stop-Loss sowie andere Handelsparameter angemessen festzulegen.

Fazit

Leverage-Trading ist zweifellos eine der lukrativsten Methoden, um in der Krypto-Industrie zu verdienen. Es ist auch eine der schnellsten Möglichkeiten, ihr gesamtes Kapital zu verlieren. Angesichts der zugrunde liegenden Risiken ist es essenziell, dass Händler verstehen, wie die Handelsstrategie funktioniert und wie sie das Beste daraus machen können. Es ist auch wichtig, verschiedene Strategien zu kennen, um sicherzustellen, dass man verantwortungsvoll handelt. Dieser Artikel hat all dies hervorgehoben, zusammen mit häufigen Fehlern, die Händler machen. Mit diesen Informationen kann ein Anfänger oder erfahrener Händler effiziente gehebelte Trades durchführen. Gleichzeitig wird ihnen empfohlen, weitere Recherchen durchzuführen, um fundierte finanzielle Entscheidungen zu treffen.

Finanzen / Crypto / Leverage-Trading / Kryptowährungen / Risiken
03.12.2025 · 15:19 Uhr
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