KI-Startup WaveForms AI hebt $40 Millionen ein: Die Zukunft emotionaler Interaktionen
Ein ehemaliger Forscher von OpenAI hat 40 Millionen Dollar für ein neues Startup gesammelt, das auf künstliche Intelligenz setzt, um emotional resonante Gespräche zwischen Mensch und Maschine zu ermöglichen. Das Startup, mit dem Namen WaveForms AI, steht unter der finanziellen Schirmherrschaft von Andreessen Horowitz und wird mit beeindruckenden 200 Millionen Dollar bewertet, erklärte CEO Alexis Conneau gegenüber Reuters.
Conneau war maßgeblich an der Entwicklung des Sprachmodus des GPT-4o-Modells von OpenAI beteiligt, das zu Beginn des Jahres mit seiner Fähigkeit, in Echtzeit ohne Verzögerung zu reagieren und Unterbrechungen zu bewältigen, die Branche beeindruckte. Diese Fähigkeiten gelten als Meilensteine auf dem Weg zu realistischen Gesprächen, die bisher von KI-Sprachassistenten nicht erreicht wurden.
OpenAI sorgte indes für Kontroversen, als Schauspielerin Scarlett Johansson dem Unternehmen vorwarf, ihre Stimme in einem neuen Produkt verwendet zu haben – eine Behauptung, die von OpenAI vehement zurückgewiesen wurde.
Zusammen mit Mitgründerin Coralie Lemaitre plant Conneau, die finanzielle Unterstützung zu nutzen, um neue Audio-KI-Modelle zu entwickeln. Diese sollen das Gefühl eines menschlichen Gesprächspartners vermitteln und damit das interaktive Erlebnis zwischen Mensch und Maschine revolutionieren.
Unternehmensziel ist es, durch die Nutzung von Audio ein tiefergehendes, emotionales Erlebnis zu kreieren. "Audio vermittelt Emotionen und liefert emotionale Reaktionen an die Nutzer zurück", betonte Conneau. Konkrete Details zu ihren geplanten Verbraucherprodukten wollte er jedoch nicht offenlegen, ließ aber durchblicken, dass es um die Schaffung immersiverer KI-Erlebnisse geht. "Während viele Unternehmen sich auf Superintelligenz konzentrieren, legen wir den Fokus auf die Qualität der Mensch-Computer-Interaktion," fügte er hinzu.