Immobilie verkaufen – Worauf ist zu achten?
Niedrige Hypothekenzinsen und gleichzeitig weiterhin steigende Immobilienpreise machen 2021 zu einem guten Jahr für alle, die ihr Haus oder ihre Wohnung verkaufen wollen. Wenn auch Sie Ihre Immobilie verkaufen möchten, gibt es dabei von der Vorbereitung bis zur Unterschrift unter den Kaufvertrag jedoch einiges zu beachten. Wir verraten Ihnen, was bei einem Immobilienverkauf auf Sie zukommt.
Vorüberlegungen
Seit Aufkommen der Niedrigzinsphase 2010 zeigt die Tendenz der Immobilienpreise steil nach oben. Bei gleichzeitig niedrigen Hypothekenzinsen ist 2021 ein gutes Jahr, wenn man sein Haus oder seine Eigentumswohnung verkaufen möchte. Womöglich steigen die Immobilienpreise noch weiter, aber einen perfekten Zeitpunkt gibt es selten, deswegen kann man den geplanten Verkauf guten Gewissens jetzt in Angriff nehmen. Sie sollten sich jedoch vorab überlegen, ob Sie die Zeit, Lust und Energie haben, der Verkauf selbst abzuwickeln, oder lieben einen Profi damit beauftragen. Von der Ermittlung des Verkaufspreises über die Erstellung eines aussagekräftigen Exposés bis zur Durchführung von Besichtigungen kommt schließlich doch so einiges auf verkaufswillige Immobilienbesitzer zu. Zum Leistungsspektrum von Immobilienmaklern, wie unter seiberth-immobilien.de beschrieben, gehören alle wichtigen Schritte eines Verkaufs. Verkaufswillige Immobilieneigentümer können sich entspannt in dem Wissen zurücklehnen, dass Profis ihre Angelegenheiten bestmöglich regeln. Für diese Dienste ist allerdings nach dem Verkauf eine Maklerprovision fällig.
Den Wert der Immobilie ermitteln
Bevor Sie Ihre Immobilie verkaufen, müssen Sie deren Wert ermitteln. Diverse Faktoren wie Größe, Lage und Zustand der Immobilien beeinflussen den Verkaufswert. Mängel schmälern ihn natürlich, weswegen es möglicherweise sinnvoll sein kann, die Immobilie vor einem Verkauf zunächst zu renovieren. Eine fundierte Wertermittlung kann von einem Gutachter vorgenommen werden. Das kostet allerdings Geld. Hier zeigt sich ein weiterer Vorteil beim Immobilienverkauf über einen Makler auf, denn dieser kann den Wert der Immobilie mit seiner Expertise gut schätzen. Möchten Sie alleine vorgehen, sollten Sie auf gängigen Immobilienportalen im Internet nach den Preisen ähnlicher Immobilien Ausschau halten, um eine Vorstellung vom ungefähren Wert Ihres Hauses bzw. Ihrer Wohnung zu erhalten. Um eine gute Verhandlungsbasis zu haben, setzen Sie den Verkaufspreis etwas höher an. Doch Vorsicht: Wenn Sie einen zu hohen Preis angeben, verkauft sich die Immobilie auch nach längerer Zeit nicht. Interessenten und Marktbeobachter könnten dann vermuten, dass etwas damit nicht stimmt, was einen Verkauf weiter erschwert.
Unterlagen zusammenstellen und Verkaufs-Exposé erstellen
Im nächsten Schritt müssen Sie eine Reihe von für den Verkauf wichtigen Unterlagen zusammenstellen und ein aussagekräftiges Exposé erstellen, das Interessenten Aufschluss über entscheidende Kaufkriterien gibt. Folgende Unterlagen sollten Sie zusammensuchen:
- Fotos (Innen- und Außenansichten)
- Grundriss (Ein Plan, der die Aufteilung der Immobilie zeigt)
- Energieausweis (Sie sind verpflichtet, Interessenten spätestens bei der Besichtigung über den Energieverbrauch der Immobilie zu informieren)
- Grundbuchauszug
- bautechnische Unterlagen
- Versicherungsnachweise
Die Auflistung erfüllt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Je nach Art der Immobilie gibt es noch weitere wichtige Unterlagen, die für den Verkauf nötig oder hilfreich sein können.
Immobilie vermarkten
Nun ist es an der Zeit, die Immobilie zu vermarkten. Wichtigste Anlaufstellen dafür in der heutigen Zeit sind die gängigen Immobilienportale im Internet. Gleichzeitig ist aber auch eine Zeitungsannonce empfehlenswert. Zusätzlich können Sie gezielt Interessenten vor Ort ansprechen, zum Beispiel mit Aushängen im Supermarkt oder einem Verkaufsschild vor der Immobilie.
Anfragen und Besichtigungen organisieren
Sobald die Öffentlichkeit über Ihre Verkaufsabsichten informiert ist, kommen womöglich viele Anfragen rein. Manche sind ernsthaft an einem Kauf interessiert, andere sind eher neugierig, wiederum andere würden vielleicht gerne kaufen, können es sich aber im Grunde gar nicht leisten. Überlegen Sie gut, wen Sie zu einer Besichtigung einladen. Aus organisatorischen Gründen sind Sammelbesichtigungen beliebt, bei denen gleich mehrere Interessenten durch die Immobilie geführt werden.
Notar bestellen
Haben Sie sich mit einem Interessenten auf den Immobilienverkauf geeinigt, wird dieser beim Beurkundungstermin in Beisein eines Notars rechtskräftig gemacht. Dieser erstellt einen Kaufvertrag, den Verkäufer und Interessent rechtzeitig vorher zur Prüfung erhalten, und verliest ihn nochmal, bevor beide Parteien unterschreiben. Tipp: Bitten Sie den Käufer den Notar zu bestellen. Sollte der Käufer doch noch von der Abmachung zurücktreten wollen, muss er in diesem Fall die Notarkosten übernehmen.


