Hollow Knight: Silksong erhält neue Inhalte – Team Cherry bestätigt DLC-Pläne
Nachdem das lang ersehnte Nadel-Abenteuer Hollow Knight: Silksong endlich das Licht der Welt erblickt und die Gaming-Landschaft im Sturm erobert hat, richten sich die Augen der Fans bereits gierig auf den Horizont. Über fünf Millionen Pilger stürzten sich innerhalb der ersten drei Tage in das Königreich Pharloom – eine Resonanz, die selbst optimistischste Prognosen in den Schatten stellt. Doch während die Community noch die Geheimnisse der Zitadelle erkundet, ließ Team Cherry die Katze aus dem Sack: Ja, es wird frischen Nachschub geben. Allerdings dämpfen die Gründer Ari Gibson und William Penn zugleich die Erwartungshaltung bezüglich eines zeitnahen Erscheinungsdatums.
Philosophie der Geduld: Warum es dauern könnte
In einem aufschlussreichen Gespräch mit Bloomberg-Journalist Jason Schreier betonte Gibson, dass man zwar keine weiteren sieben Jahre einplane, aber dennoch strikt an der bewährten Entwicklungsphilosophie festhalte. Diese kompromisslose Hingabe an Qualität hat das Studio berühmt gemacht, sorgt aber zwangsläufig für dehnbare Zeitpläne. „Wir erwarten nicht, dass es übermäßig lange dauert“, erklärte der Co-Gründer, fügte jedoch im gleichen Atemzug hinzu, dass ihr Ansatz den Zeitrahmen oft organisch erweitert. Wer also auf schnelle Happen hofft, muss sich wohl erneut in der Tugend der Geduld üben.
Hornets Stimme ändert die Spielregeln
Ein entscheidender Faktor für die Komplexität kommender Erweiterungen liegt in der Protagonistin selbst. Im Gegensatz zum stummen Ritter des Vorgängers besitzt Hornet eine Persönlichkeit, eine Stimme und einen scharfen Verstand. Dies verändert die Herangehensweise an Zusatzinhalte fundamental. Während beim ersten Teil DLCs wie Hidden Dreams relativ simpel gestrickt waren – oft nur ein paar neue Bosse in einem Raum –, verlangt die Weberin nach narrativem Kontext. Wenn Hornet auf neue Herausforderungen trifft, muss sie diese reflektieren. „Sobald man anfängt, sie über diese Dinge nachdenken zu lassen, entsteht Geschichte“, erläutert Gibson. Diese narrative Tiefe bläht den Umfang jeder potenziellen Erweiterung automatisch auf, da bloße Gameplay-Happen der Charaktertiefe nicht gerecht würdenuren.
Vom DLC zum Vollpreis und zurück?
Ironischerweise begann das aktuelle Epos selbst einst als geplante Erweiterung für das Original, bevor es zu jenem gigantischen Monolithen heranwuchs, den wir heute spielen. Ob sich diese Geschichte wiederholt, bleibt abzuwarten, doch die Ambition ist spürbar. William Penn brachte zudem eine fast schon philosophische, existenzielle Note in die Diskussion ein. Auf die Frage nach zukünftigen Projekten verwies er auf die endliche Natur des menschlichen Daseins. „Der Tod“ sei die einzige wirkliche Deadline. Wenn jedes Projekt sieben Jahre oder länger verschlingt, bleibt in einem Menschenleben nur Platz für wenige Meisterwerke. Das Duo hat noch viele Ideen für andere Spiele im Kopf, die sie gerne realisieren würden, solange keine unerwartete Tragödie dazwischenkommt.druckenden Palette von Plattformen verfügbar – von Xbox und PlayStation über PC bis hin zur Nintendo Switch und der neuen Switch 2, inklusive einer Verfügbarkeit im Game Pass. Der jüngste Patch beweist, dass die Reise durch Pharloom ein lebendiges, sich ständig weiterentwickelndes Erlebnis ist.


