Herz-OP bei Fiorentinas Edoardo Bove: Rückkehr in die Serie A fraglich
Die Fans des AC Florenz erlebten am 1. Dezember einen Schreckmoment, als Mittelfeldspieler Edoardo Bove während eines Heimspiels gegen Inter Mailand auf dem Spielfeld zusammenbrach, was letztlich zum Spielabbruch führte. Nun konnte nach Angaben des Vereins die erforderliche Operation erfolgreich abgeschlossen werden.
Bei Bove wurde ein sogenannter Implantierbarer Kardioverter-Defibrillator (ICD) eingesetzt – ein Gerät, das im Notfall das Herz wieder in den richtigen Rhythmus bringen kann. In einer aktuellen Stellungnahme des Vereins wurde bekannt gegeben, dass Bove sich den Umständen entsprechend gut fühle und das Krankenhaus bald verlassen könne.
Zuvor müsse er jedoch den postoperativen Heilungsprozess durchlaufen. Der ICD bietet zwar Schutz vor plötzlichem Herztod, ist jedoch in der obersten italienischen Spielklasse nicht zugelassen. Somit steht Bove vor einer schwierigen Entscheidung.
Sobald alle medizinischen Tests ausgewertet sind, kann der 22-Jährige entscheiden, ob er das Gerät entfernen lässt, um wieder in der Serie A auflaufen zu dürfen. Ein ähnlich Schicksal ereilte einst den dänischen Spieler Christian Eriksen, der nach seiner Herzattacke im Jahr 2021 mit einem ICD zu Brentford wechselte, nachdem sein Vertrag bei Inter Mailand aufgelöst wurde.

