Hasbro strafft Gürtel: Erneute Entlassungen im Zuge steigender Handelszölle
Der Spielzeughersteller Hasbro hat bekanntgegeben, seine weltweite Belegschaft um 3% zu reduzieren, um in Zeiten steigender Zölle Kosten einzusparen. Diese Maßnahme ist Teil eines umfassenden Restrukturierungsprogramms und trifft auf eine Branche, die bereits durch sinkende Nachfrage belastet ist.
Die Spielzeugindustrie steht seit den Zollerhöhungen der USA unter Druck, welche Bedenken über einen globalen Handelskrieg entfacht haben. Besonders für Hasbro, bekannt für Spieleklassiker wie Monopoly und Nerf-Produkte, sind diese Entwicklungen besorgniserregend.
Hasbro äußerte sich auf Anfrage zunächst nicht zu den jüngsten Maßnahmen. Der vorliegende Stellenabbau ist ein weiterer Schritt innerhalb einer mehrjährigen Neuausrichtungsstrategie. Bereits im Dezember 2023 wurden weltweite Stellenstreichungen von 900 Positionen bekanntgegeben—eine Reaktion auf schwächelnde Absatzzahlen und einen über mehrere Jahre geplanten Rückgang der Belegschaft um 15%.
Laut dem Jahresbericht für das Geschäftsjahr 2024 beschäftigt Hasbro aktuell rund 4.985 Mitarbeiter weltweit.