Gewalttätige Angriffe im Jemen: Hamas verurteilt 'eklatante Aggression' gegen Souveränität des Landes
Die islamistische Hamas hat die jüngsten Angriffe auf Huthi-Stellungen im Jemen als 'eklatante Aggression' gegen die Souveränität des Landes verurteilt. Die von den USA und der EU als Terrororganisation eingestufte Hamas äußerte sich am Freitag auf ihrem Telegramkanal besorgt über die Auswirkungen des Militärschlags und betonte, dass die Sicherheit der gesamten Region bedroht sei. Es handle sich ihrer Ansicht nach um einen 'unberechenbaren Terrorakt'.
Auch die mit der Hamas verbündete Hisbollah im Libanon äußerte ihre Kritik an den Angriffen. Sie bezeichnete diese als 'eklatante amerikanisch-britische Aggression' und betonte erneut, dass die USA ein vollwertiger Partner des 'zionistischen Feindes' seien. Damit spielte sie auf Israel an, das als erklärter Erzfeind des Irans gilt.
Die Huthi-Rebellen, die Hisbollah und andere vom Iran unterstützte Milizen gehören zur sogenannten 'Achse des Widerstands' gegen Israel. Ihr gemeinsames Ziel ist es, gegen Israel vorzugehen, das seit der Islamischen Revolution von 1979 als Feind des Iran betrachtet wird.
Die Angriffe der Huthis auf Schiffe mit angeblich israelischer Verbindung im Roten Meer haben seit dem Ausbruch des Gaza-Krieges zwischen Israel und der Hamas zugenommen. Als Reaktion darauf haben die USA und Großbritannien in der Nacht zum Freitag mit Unterstützung der Niederlande, Kanadas und Bahrains Huthi-Stellungen angegriffen. (eulerpool-AFX)