Gemischte Signale aus dem asiatischen Aktienmarkt: Warten auf US-Arbeitsmarktbericht
Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich am Freitag uneinheitlich, während in den USA die Wall Street von ihren Rekordhöhen zurückwich. Investoren weltweit richten ihre Aufmerksamkeit auf den bevorstehenden US-Arbeitsmarktbericht, welcher noch am selben Tag veröffentlicht werden soll.
Sowohl die US-Futures als auch die Ölpreise blieben nahezu unverändert, während der Rückgang auf den Aktienmärkten den Erwartungen gegenüber dem Beschäftigungsbericht widerspiegelt. Dieser Bericht wird Einblicke in den Arbeitsmarkt der vergangenen Monate geben, wobei zuletzt die Anträge auf Arbeitslosenunterstützung in den USA leicht gestiegen, jedoch auf einem gesunden Niveau verbleiben.
Der japanische Nikkei 225 fiel um 0,9% auf 39.042,59 Punkte, während der US-Dollar gegenüber dem Yen auf 149,91 sank. Einen klaren Höhenflug hingegen verzeichneten die chinesischen Börsen: Der Hang Seng in Hongkong stieg um 1,4% auf 19.831,37 und der Shanghai Composite legte um 1,2% auf 3.410,36 zu. Die Märkte erwarten mit Spannung die Ergebnisse einer bevorstehenden wirtschaftspolitischen Sitzung.
In Südkorea hingegen sorgte politische Unsicherheit für eine Abkühlung am Aktienmarkt. So verlor der Kospi-Index 0,6% und fiel auf 2.422,95 Punkte. Die politische Lage spitzte sich zu, nachdem Präsident Yoon Suk Yeol jüngst das Kriegsrecht verhängt und anschließend widerrufen hatte. Dies führte zu Protesten und Streikankündigungen durch Gewerkschaften.
Am Kryptomarkt wurde Bitcoin mit 97.941,86 gehandelt, während die großen US-Indizes Verluste hinnehmen mussten. Der S&P 500 sank um 0,2%, der Dow Jones ging um 0,6% zurück, und der Nasdaq verlor 0,2% gegenüber seinem Vortageshoch.
Dennoch bleibt die Verbraucherausgabebereitschaft in den USA ein positiver Faktor, der das drohende Rezessionsrisiko bisher abwenden konnte. Allerdings stehen die Konsumenten vor Herausforderungen, bedingt durch anhaltend hohe Preise und eine Abkühlung des Jobmarktes.

