Foxtrot kehrt zurück: Eröffnung der fünften Filiale in Chicago trotz juristischer Turbulenzen
Mit neuem Schwung wieder auf dem Markt: Die gehobene Convenience-Store-Kette Foxtrot feiert ein Comeback in Chicago. Nach der Insolvenz ihrer ehemaligen Muttergesellschaft Outfox Hospitality im Frühling eröffnet Foxtrot ihre fünfte Filiale im belebten Viertel River North.
Die Insolvenz, die zur Schließung sämtlicher Filialen in Illinois, Texas und Washington D.C. führte, scheint nun einen Wendepunkt genommen zu haben. Die Wiedergeburt der Marke verdanken wir einer Kooperation zwischen Mitbegründer Mike LaVitola und der Investmentgesellschaft Further Point Enterprises, die die Vermögenswerte von Outfox beim Bankrott im Mai für 2,2 Millionen Dollar ersteigerten.
LaVitola kündigte an, in Chicago und Texas insgesamt rund 15 Filialen wiederzueröffnen – ein ehrgeiziges Ziel angesichts der einst 33 Standorte umfassenden Kette vor dem Konkurs. Während USA TODAY noch auf Rückmeldung von LaVitola wartet, sorgt eine andere Baustelle für Schlagzeilen: Das Illinois Department of Labor (IDOL) hat rechtliche Schritte ergriffen, um mehr als 3,8 Millionen Dollar an ausstehenden Löhnen für über 350 entlassene Mitarbeiter einzufordern.
Die Vorwürfe drehen sich um die Nicht-Einhaltung des Illinois WARN Act, der eine Vorankündigung von mindestens 60 Tagen bei einer Schließung verlangt. Einstweilen führt eine Sammelklage durch einen ehemaligen Angestellten gegen die Geschäftskette zu weiteren rechtlichen Herausforderungen.
Besonders in solch prekären Situationen betont Jane Flanagan, Direktorin des IDOL, das Engagement ihrer Behörde, alle rechtlichen Mittel auszuschöpfen, um die Ansprüche der Beschäftigten durchzusetzen. Trotz der Herausforderungen bleibt die Stimmung bei Foxtrot jedoch optimistisch, da die Expansion fortschreitet.

