Ferocious: Dino-Shooter mit Kontroll-Mechanik erscheint im Dezember
Lange Zeit mussten Anhänger gepflegter Urzeit-Action darben, und die Hoffnung auf einen würdigen geistigen Erben klassischer Genre-Vertreter schien fast erloschen. Doch nun zeichnet sich ein Silberstreif am Horizont ab, der das Herzschlag-Finale eines jeden Survival-Fans beschleunigen dürfte. Am 4. Dezember 2025 öffnet sich für PC-Spieler ein Tor in eine Welt, die ebenso faszinierend wie tödlich ist. Mit „Ferocious“ wagt das Entwicklerstudio OMYOG den Sprung in ein Genre, das dringend frischen Wind benötigt. Publisher tinyBuild bringt uns ein Abenteuer, das weit mehr verspricht als bloße Schießbuden-Mechanik vor tropischer Kulisse.
Überleben in der grünen Hölle
Das Szenario wirkt auf den ersten Blick vertraut und doch beklemmend intensiv. Du strandest auf einer mysteriösen Insel, deren dichte Vegetation nicht nur exotische Schönheit birgt, sondern vor allem den Tod in mannigfaltigen Formen. Hier regiert das Recht des Stärkeren, und die Nahrungskette macht vor menschlichen Eindringlingen keinen Halt. Neben den allgegenwärtigen Urzeit-Echsen, die das Eiland als ihr Territorium beanspruchen, stellen feindliche Söldner eine weitere, nicht zu unterschätzende Bedrohung dar. Deine Aufgabe besteht primär darin, in dieser feindseligen Umgebung nicht als Snack zu enden. Ressourcenmanagement und taktisches Vorgehen sind dabei essenziell, denn blinde Angriffslust führt in diesem Dschungel selten zum Ziel. Die Atmosphäre schwankt zwischen der bedrückenden Stille eines lauernden Angriffs und dem ohrenbetäubenden Lärm brachialer Feuergefechte.
Technik schlägt Zähne und Klauen
Was diesen Titel jedoch von der Masse abhebt, ist ein technologischer Kniff, der das Machtgefüge komplett verschiebt. Anstatt die prähistorischen Bestien lediglich mit Blei vollzupumpen, erhältst du Zugriff auf ein sogenanntes „Dino Control Device“. Dieses futuristische Gadget erlaubt es dir, die Fauna zu manipulieren und für deine eigenen Zwecke einzusetzen. Stell dir vor, statt selbst in die Schusslinie zu laufen, schickst du einen kleineren Räuber vor, um die Lage zu klären. Die Möglichkeiten sind vielfältig: Deine neuen, unfreiwilligen Verbündeten können Gegenstände aus schwer erreichbaren Zonen apportieren oder physische Hindernisse beseitigen, die für menschliche Muskelkraft unüberwindbar wären. Diese Mechanik verwandelt die Reptilien von bloßen Zielscheiben in wertvolle Werkzeuge.
Respekt vor dem König
Doch Vorsicht ist geboten, denn nicht jede Kreatur lässt sich widerstandslos unterjochen. Die Entwickler haben ein System implementiert, bei dem verschiedene Spezies unterschiedlich auf deine Manipulationsversuche reagieren. Während kleinere Exemplare sich vielleicht leicht instrumentalisieren lassen, stellt der legendäre Tyrannosaurus Rex eine ganz andere Herausforderung dar. Wer glaubt, er könne mal eben auf den Rücken des Königs der Echsen springen und ihn als privates Reittier missbrauchen, wird schnell eines Besseren belehrt. Solch ein Wagnis erfordert Planung und Respekt, sonst endet der Versuch der Gedankenkontrolle als letzte Mahlzeit des Giganten. Über den Preis schweigen sich die Verantwortlichen noch aus, doch die gezeigten Mechaniken deuten auf ein intensives Erlebnis hin.


