Erfolgreicher Wochenauftakt an den asiatisch-pazifischen Börsen: Hoffnung auf Fortschritte im Handelsstreit beflügelt Märkte
Die asiatisch-pazifischen Börsen starteten vielversprechend in die Woche, angetrieben durch optimistische Signale aus den Handelsgesprächen zwischen China und den USA. An den chinesischen Aktienmärkten stiegen die Kurse, nachdem die chinesische Delegation von einer 'Reihe wichtiger Übereinstimmungen' berichtete. Die positive Stimmung verdichtete sich nach einem Treffen in Genf, bei dem für den Wochenbeginn eine gemeinsame Erklärung in Aussicht gestellt wurde.
Chinas Vize-Ministerpräsident He Lifeng lobte die Gespräche als 'offen und konstruktiv' und betonte Chinas Bereitschaft zur Vertiefung der Handelsbeziehungen mit den USA. Ziel sei es, gemeinsam den wirtschaftlichen Kuchen zu vergrößern und der Weltwirtschaft Stabilität zu verleihen. Dies trieb den CSI-300-Index der chinesischen Festlandaktien um 1,1 Prozent auf 3.888,51 Punkte, während der Hang-Seng-Index in Hongkong um 1,4 Prozent auf 23.186,26 Punkte stieg.
Auch in Indien zeigten sich starke Zugewinne, insbesondere beim Sensex, der nahezu drei Prozent gewann. Diese Entwicklung ist nicht nur den erwarteten Fortschritten im sino-amerikanischen Dialog zu verdanken, sondern auch der Hoffnung auf eine Waffenruhe zwischen Indien und Pakistan. Zudem wird weltweit positiv auf potenzielle Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine geblickt.
In Japan legte der Nikkei-Index um 0,38 Prozent auf 37.644,26 Punkte zu. Der Preisverfall japanischer Pharmaaktien, ausgelöst durch die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, die Kosten für verschreibungspflichtige Medikamente senken zu wollen, konnte die allgemein positive Stimmung nicht trüben. Weniger spektakulär, aber dennoch im grünen Bereich, schloss der australische Leitindex S&P/ASX 200 mit einem leichten Plus bei 8.233,50 Punkten.