Einigkeit im Streit: Neuer TV-Gelder-Verteilerschlüssel im deutschen Fußball beschlossen
Nach intensiven Verhandlungen haben sich die Interessenvertreter des deutschen Profifußballs auf die zukünftige Verteilung der TV-Gelder geeinigt. Insbesondere der FC Bayern München zeigt sich mit dem erzielten Ergebnis zufrieden. Michael Diederich, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des FC Bayern, beschreibt die Lösung als 'guten Kompromiss', der dem Bestreben des Klubs entspricht, einen konstruktiven Interessenausgleich mitzutragen und somit die Liga insgesamt zu stärken.
Das neue Modell ähnelt stark dem bisherigen Schlüssel. So wird es weder zu einem signifikanten Mehr an Geldern für Traditionsvereine wie Schalke 04 oder den Hamburger SV kommen, noch werden die internationalen Einnahmen der Spitzenclubs, darunter der FC Bayern, in einem gemeinsamen Medienerlöstopf verteilt.
Ab der Saison 2025/26 dürfen sich die Vereine der 1. und 2. Liga auf Einnahmen in Höhe von rund 1,121 Milliarden Euro pro Jahr freuen, ein Anstieg um circa zwei Prozent. Bayern-Vorstandsmitglied Diederich hebt hervor, dass die DFL ab 2026 zusätzlich 50 Millionen Euro in sogenannte Wachstumsprojekte investieren will. Dieser Schritt soll die finanzielle Basis der DFL stärken und durch strategische Investitionen nachhaltiges wirtschaftliches Wachstum ermöglichen.

