Borussia Dortmunds Kaderdynamik: Der Balanceakt zwischen Champions League-Erfolg und Bundesliga-Herausforderungen
Borussia Dortmunds aktuelle Saison ist ein Tanz auf der Rasierklinge. Während der Verein in der Champions League Erfolge feiert, ergeben sich auf nationaler Ebene Unwegbarkeiten. Im Vorfeld des Bundesliga-Duells mit RB Leipzig hat Trainer Niko Kovac Einblicke in die Situation der Spieler Niklas Süle und Julian Brandt gegeben. Kovac, der in der Verteidigung auf Kapitän Emre Can und Nico Schlotterbeck setzt, sieht sich mit einem Dilemma konfrontiert: Süle, einst hochgelobt und als zukünftiger WM-Kandidat gehandelt, erhält kaum Spielzeit.
Brandt hingegen, häufiger Teil der Startformation, steht unter kritischer Beobachtung. Kovac merkt an, dass Brandt möglicherweise von Auswärtsspielen profitiert, da die Heimarena mitunter ein kritisches Pflaster sein kann. Trotz mancher Unzufriedenheiten fand Brandt beim Champions-League-Sieg gegen OSC Lille wieder zur Stärke zurück, was ihm Kovac positiv anrechnete.
Die angeschlagene Personaldecke in der Defensive zwingt Kovac, an seiner Linie festzuhalten, was für Niklas Süle den Platz auf der Ersatzbank bedeutet. Der Coach lobt den Einsatz von Süle trotz fehlender Einsatzmöglichkeiten und verweist auf die schier unüberwindbare Konkurrenz. Kovac beschreibt es als einen der Momente, in denen dem Trainer die Hände gebunden sind.