Bauoffensive im Rhein-Main-Gebiet: Mehr Baustellen für die S-Bahn bis 2026
S-Bahn-Nutzer im Rhein-Main-Gebiet müssen sich weiterhin auf Herausforderungen einstellen, während umfangreiche Bauarbeiten den Betrieb auch im kommenden Jahr begleiten werden. Wie Hendrik Penner, Leiter der S-Bahn, in einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur erklärte, bleiben die Bauarbeiten im vollen Gange. Die Fahrgäste werden wohl bis 2026 mit Einschränkungen rechnen müssen, insbesondere auf den Strecken rund um Mainz, wo Weichenerneuerungen geplant sind.
Ersatzverkehr per Bus wird bei Streckensperrungen bereitgestellt, während alternative Verkehrsmittel wie U-Bahnen oder Straßenbahnen den Reisenden zusätzliche Möglichkeiten bieten. Baustellen sind der Hauptgrund für Ausfälle, dazu kommen Personalmangel und Infrastrukturausfälle als wesentliche Probleme. Penner setzt auf zuverlässige, pünktliche Züge und frühzeitige Kommunikation der Bauarbeiten und deren Auswirkungen.
Ein kooperativer Austausch mit der DB-Tochter InfraGo ist im Gange, um die S-Bahn-Betriebsabläufe zu optimieren. Fragen der Infrastruktur werden intensiv diskutiert, einschließlich der Möglichkeit, Absperrungen und Zäune zu installieren, um unbefugten Zutritt zu verhindern. Zudem sollen Schulungen für Lokführer helfen, den Verkehr effizienter zu gestalten und Staus zu verringern.
Ein Blick auf die Zukunft zeigt, dass bis 2029 eine Modernisierung der S-Bahn-Fahrzeugflotte geplant ist, was ihre Zuverlässigkeit steigern könnte. Selbst im Privatleben vielseitig unterwegs, setzt Penner ebenso auf Eigeninitiative durch Besuche an den verschiedenen Streckenpunkten, um direkte Einblicke zu gewinnen und punktuelle Verbesserungen, wie eine verbesserte Müllreinigung, umzusetzen.

