Aprilwetter mit Rekordwerten: Wärmster und trockenster Monat seit Langem
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) zieht eine außergewöhnliche Bilanz für den April: Der Monat setzte gleich mehrere klimatische Rekorde. Eine markante Wärmeanomalie bescherte Deutschland ungewöhnlich warme Temperaturen früh im Jahr.
Bereits in der ersten Monatshälfte kletterten die Temperaturen auf über 25 Grad, was nach Angaben des DWD zu einem der wärmsten Aprilmonate seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881 beigetragen hat. Trotz einiger Niederschläge in der zweiten Monatshälfte blieb die Trockenheit bemerkenswert.
Die Regenfälle reichten nicht aus, um den Wassermangel auszugleichen, der sich seit Februar aufgebaut hatte. Den Höhepunkt bildete dabei der 24. April, als in Etzleben eine Tagesregensumme von 52,4 Litern pro Quadratmeter gemessen wurde, die höchste im gesamten Monat.
Auch die Sonnenscheindauer brach Rekorde: Mit etwa 240 Stunden übertraf sie das langjährige Mittel deutlich. Besonders im äußersten Nordosten schien die Sonne bis zu 270 Stunden.
Diese außergewöhnlichen Sonnenstunden setzten weitere Akzente in einem ohnehin schon extremen Wettermonat, der aufgrund seiner klimatischen Merkmale in die Annalen eingehen dürfte.