Wiederholte Technikpannen im US-Luftverkehr: Kontaktverlust am Himmel über Denver
Erneut sorgt ein technisches Versagen im US-amerikanischen Luftverkehr für Aufsehen. Am Denver International Airport kam es zu einem weiteren Zwischenfall, bei dem die Kommunikation zwischen Piloten und Fluglotsen für zwei Minuten unterbrochen war. Diese Information wurde von einem führenden Vertreter der US-Luftfahrtbehörde FAA kürzlich vor einem Kongressausschuss offengelegt. Der Vorfall reiht sich in eine Serie ähnlicher Pannen ein, zuletzt hatte ein vergleichbarer Ausfall den Flughafen Newark nahe New York betroffen.
In Denver versagten eine Haupt- sowie die nachfolgende Reservefrequenz des Funkkommunikationssystems, was die Fluglotsen vorübergehend technisch isolierte. Dennoch konnte der Luftverkehr sicher gemanagt werden, und die betroffenen Flugzeuge wurden erfolgreich auf Abstand gehalten, berichteten Medien wie NPR, Fox Business und CNN. Zwar stabilisierte sich die Verbindung schnell wieder, jedoch verdeutlichen diese Vorfälle die Herausforderungen, vor denen die amerikanische Luftfahrt steht.
Die Bestrebungen, das veraltete Flugsicherheitssystem zu modernisieren, wurden von Verkehrsminister Sean Duffy erneut betont. Viele der eingesetzten Technologien stammen noch aus den 1970er-Jahren, ein Umstand, der in Anbetracht der jüngsten Unfälle und vor allem dem tragischen Crash in Washington mit 67 Todesopfern die Dringlichkeit weiterer Modernisierungsmaßnahmen unterstreicht. Diese Bestrebungen sollen innerhalb der nächsten drei bis vier Jahre abgeschlossen werden.