Zukunftschance KI: ETFs und der wachsende Bedarf an Infrastruktur
Der technische Fortschritt im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) bietet Anlegern zunehmend interessante Investitionsmöglichkeiten. Jay Jacobs, US-Chef der Thematik und aktiven Aktien-ETFs bei BlackRock, zeigte sich in einem CNBC-Interview kürzlich optimistisch über das Wachstumspotenzial von KI-bezogenen ETFs bis zum Jahr 2025. Während die Einführung von KI noch in den Kinderschuhen steckt, investieren große Tech-Unternehmen rund 250 Milliarden US-Dollar jährlich in den Ausbau von Datenzentren und die Entwicklung fortschrittlicher Chips. Diese Investitionen sind entscheidend, um KI stärker im Alltag und in der Geschäftswelt zu verankern.
Jacobs betonte, dass die Gelegenheiten im Bereich KI über die großen Technologieunternehmen hinausgehen und einen weiteren Wertschöpfungsbereich umfassen, der Halbleiter- und Softwarefirmen einschließt. Erwähnenswert sind dabei spezifische ETFs wie ARTY, ein indexbasierter KI-Fonds, und BAI, ein aktiv verwalteter Fonds, die dieses Wachstum zu erfassen versuchen. Steigende Anforderungen an die Datensicherheit durch die zunehmende Bedeutung von Daten reflektieren sich in ETFs wie IHAK, die auf Cybersecurity-Firmen abzielen.
Dave Nadig, Experte für ETFs und Finanzfuturist, ergänzte, dass die Bedürfnisse an die Infrastruktur, getrieben durch höhere Energieverbräuche von KI-Technologien und Elektrofahrzeugen, die Relevanz von Unternehmen im Bereich der Energieversorgung erhöhen. Sowohl Jacobs als auch Nadig unterstrichen die essenzielle Rolle physischer Infrastruktur zur Unterstützung des technischen Fortschritts. Echte Ressourcen wie Energie und Materialien sind zentral für die Weiterentwicklung von KI-Technologien.
Dan Ives, Global Head of Technology Research bei Wedbush Securities, erwartet ebenfalls signifikanteres Wachstum im Technologiemarkt durch KI-Entwicklungen. In einem CNBC-Interview prognostizierte er, dass KI-Softwareunternehmen eine Schlüsselrolle in dieser Expansion einnehmen werden, wobei er Wachstumsraten zwischen 15% und 20% für unterschätzt hält.

