Zukunft des VW-Werks in Osnabrück bleibt ungewiss
Die Zukunft des Volkswagen-Werks in Osnabrück steht weiterhin auf der Kippe, wie eine kürzlich stattgefundene Kundgebung eindringlich verdeutlichte. Unter der Leitung von IG-Metall-Chef Thorsten Gröger kritisierten die Beschäftigten die Konzernspitze von VW scharf für das Ausbleiben eines klaren Zukunftsplans. Ein Jahr nach den Zusagen des Managements fehlt es an konkreten Konzepten für ein Nachfolgemodell oder einen Investitionsplan, was Gröger als 'verantwortungslos' bezeichnete.
In Osnabrück versammelten sich Hunderte Menschen, um gegen die fortdauernde Ungewissheit zu protestieren. Unterstützt von Osnabrücks Oberbürgermeisterin Katharina Pötter, zeigte sich die Bevölkerung solidarisch mit der Belegschaft. Pötter appellierte eindringlich an Volkswagen, Verantwortung für den Standort und seine 2.300 Mitarbeiter zu übernehmen, da die Unsicherheit zunehmend belastend wirke.
Das vergangene Jahr hatte ein hart erkämpftes Sanierungsprogramm hervorgebracht, um die Cabriolet-Produktion bis Mitte 2027 zu sichern. Dennoch bleibt die langfristige Nutzung des Standorts ungeklärt, obwohl VW Spekulationen über einen Produktionsstopp strikt zurückgewiesen hat. Die Frage, welche Nutzung der Standort in Zukunft erfahren könnte, bleibt jedoch weiterhin unbeantwortet.

