Weltweites Engagement für saubere Meere: Bundesumweltministerin Lemke auf Mission in Ottawa
Die Bundesumweltministerin Steffi Lemke vertritt dieses Wochenende die deutsche Seite bei den UN-Verhandlungen in Kanada, um ein langlebiges Abkommen gegen die globale Plastikflut zu schmieden. Mit einer Ankunft am Samstag in Ottawa steht nicht nur die Teilnahme an den wichtigen Gesprächen zur Plastikreduktion auf ihrer Agenda, sondern auch ein Austausch mit dem kanadischen Umweltminister Steven Guilbeault.
Dieses bahnbrechende Abkommen zielt darauf ab, die Ozeane vor der zunehmenden Verschmutzung durch Plastik zu bewahren und den Produktlebenszyklus im Fokus nachhaltiger Ansätze neu zu gestalten. Nicht zuletzt geht es um den Aufbau einer Kreislaufwirtschaft, die auch Produktionsprozesse mit einschließt. Das öffentliche Interesse an der Konferenz dürfte weiter steigen, wenn der kanadische Premierminister Justin Trudeau die Veranstaltung am Montag offiziell einleitet.
Nachdem die letzte Verhandlungsrunde im Herbst des Vorjahres in Kenia ohne Einigung blieb, sitzt Lemke nun erneut an dem Tisch, an dem hochrangige Ministergespräche geführt werden. Das Ziel ist es, die Verhandlungen bis Ende des Jahres 2024 zum Abschluss zu bringen.
Die Agenda der Umweltministerin ist dicht gedrängt: Nach der Peking-Reise, bei der eine Intensivierung der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit im Ressourcenschutz beschlossen wurde, erwartet man Lemke auch in Athen. Dort nimmt sie an der "Our-Ocean-Konferenz" teil, die sich ganz dem Schutz der Weltmeere widmet und internationale Initiativen bündelt. (eulerpool-AFX)