Verbraucherkredite in den USA steigen weiter
Die Kreditvergabe an US-Verbraucher bleibt auf einem Wachstumskurs und zeigt die Konsumfreudigkeit der Amerikaner trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten. Im Februar registrierte die US-Notenbank Fed einen Anstieg der Verbraucherkredite, der nahezu mit den Prognosen von Ökonomen übereinstimmt. Die Zuwachsrate von 14,13 Milliarden US-Dollar spiegelt die anhaltende Bereitschaft der US-Haushalte wider, für Konsum auf Kredit zu setzen, was ein wichtiger Faktor für die Dynamik der US-Wirtschaft ist. Die Experten hatten durchschnittlich mit einer Steigerung von 15 Milliarden Dollar gerechnet, ein Indiz dafür, dass die Markterwartungen in Einklang mit den tatsächlichen wirtschaftlichen Entwicklungen stehen.
Der Bericht der Fed korrigiert außerdem frühere Angaben bezüglich der Kreditvergabe im vorhergehenden Monat. Anfänglich wurde ein Zuwachs von 19,50 Milliarden Dollar vermeldet, der nun auf 17,68 Milliarden Dollar nach unten korrigiert wurde. Dennoch bleibt der Trend einer robusten Kreditvergabe bestehen, der eine Schlüsselrolle für das Verbraucherverhalten und somit für das wirtschaftliche Wachstum der Vereinigten Staaten spielt.
Die konstant steigende Kreditvergabe könnte auch ein Schlaglicht auf die Geldpolitik der Fed werfen. Bei der Abwägung zwischen Inflationsbekämpfung und Wachstumsförderung könnte die Beobachtung des Kreditmarktes wichtige Hinweise für die zukünftige Zinspolitik bieten. (eulerpool-AFX)