Glencore im Kohle-Strudel: Großinvestoren gegen geplanten Spin-off
Inmitten ambitionierter Pläne stößt Glencore auf Widerstand aus den eigenen Reihen. Die Großaktionäre des weltweit größten Wärmekohleverschiffers signalisieren, an den Kohleaktivitäten festhalten zu wollen und stellen damit den geplanten Ausgliederungsprozess infrage. Glencore, das Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von rund 73 Milliarden US-Dollar, hatte ursprünglich beabsichtigt, seine Kohlesparte innerhalb von zwei Jahren nach Abschluss des Kaufs der Steinkohleaktivitäten von Teck Resources abzuspalten. Insider berichten, dass die Hauptaktionäre des Rohstoffgiganten nun allerdings Bedenken gegen den vorgesehenen Spin-off anmelden, ein Schritt, der die strategischen Absichten des Unternehmens durchkreuzen könnte.
Die Gründe für die Zurückhaltung gegenüber der Abspaltung sind von den Beteiligten nicht öffentlich kommuniziert worden. Dennoch zeigt sich, dass in der Welt der großen Energie- und Rohstoffkonzerne, strategisch wichtige Entscheidungen wie die Trennung von wertvollen Assets keine einfache Angelegenheit darstellen. Das stetig wachsende Bedürfnis nach Energie und die kontroversen Debatten um Nachhaltigkeit und Klimaschutz erschweren die Zukunftsplanung von Unternehmen wie Glencore, wo wirtschaftliche Interessen und umweltpolitische Überlegungen aufeinandertreffen. (eulerpool-AFX)