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USA verhängt Sanktionen: Finanzielle Vermögenswerte des kolumbianischen Präsidenten eingefroren

25. Oktober 2025, 00:30 Uhr · Quelle: InvestmentWeek
Die USA haben Vermögenswerte von Kolumbiens Präsidenten Petro eingefroren. Petro wehrt sich gegen Vorwürfe der Drogenkartell-Förderung und setzt auf Friedenspolitik.

Die Vereinigten Staaten haben mit der Verhängung neuer Sanktionen gegen Kolumbiens Präsidenten Gustavo Petro ein deutliches Signal in Bezug auf dessen angeblich unzureichende Maßnahmen zur Bekämpfung der Drogenkartelle gesendet. Laut dem US-Finanzministerium erstrecken sich diese Sanktionen auch auf Petros Ehefrau Verónica Alcocer, seinen Sohn Nicolás sowie den kolumbianischen Innenminister Armando Benedetti; deren Vermögenswerte in den USA werden eingefroren oder beschlagnahmt.

US-Finanzminister Scott Bessent äußerte, dass Petro durch seine nachlässige Haltung gegenüber kriminellen Aktivitäten das Wachstum der Drogenkartelle begünstigt habe. Diese Anschuldigungen wurden von Petro vehement zurückgewiesen. Kolumbien bleibt weltweit führend in der Produktion von Kokain und übertrifft dabei Länder wie Peru und Bolivien in signifikantem Maße.

Die bilateralen Beziehungen zwischen Petro und dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump sind merklich angespannt. Dies ist zum Teil auf die umstrittenen US-Militäreinsätze in der Karibik zurückzuführen, die gegen mutmaßliche Schmuggelboote gerichtet waren. In der Vergangenheit beschuldigte Petro die Vereinigten Staaten des Mordes, worauf Trump ihn als 'Drogenboss' bezeichnete.

Petro steht zudem in der Kritik, durch einen umstrittenen Friedensplan den Drogenkartellen Vorteile verschafft zu haben, was möglicherweise zu einem Anstieg der Kokainproduktion geführt hat. Der Vorwurf bezieht sich dabei auch auf die zeitweise Einstellung von Militäroperationen während der Verhandlungen mit Rebellen und kriminellen Organisationen. Zusätzlich steht er unter Verdacht, geheime Informationen über Anti-Geldwäsche-Maßnahmen weitergegeben zu haben und sich mit dem venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro sowie dem sogenannten Cartel de Los Soles verschworen zu haben.

Trotz dieser schwerwiegenden Vorwürfe und den verhängten Sanktionen zeigt sich Petro kämpferisch und unbeeindruckt. Auf der Plattform X schrieb er: 'Ironischerweise erhalte ich Sanktionen von dem Land, dem wir beim Abbau des Kokainkonsums geholfen haben, während wir einen erfolgreichen Kampf gegen den Drogenhandel führten. Wir ziehen uns nicht zurück und werden nicht einknicken.'

Petro, ein ehemaliges Mitglied der Guerillabewegung M-19, verfolgt seit seinem Amtsantritt unermüdlich eine Strategie des 'totalen Friedens' in Kolumbien. Trotz der nach wie vor bestehenden Kontrolle bewaffneter Gruppen über Teile des Landes bleibt Petro entschlossen, Verhandlungen mit verschiedenen Rebellengruppen und Syndikaten zu führen, um dauerhafte Lösungen für den Frieden zu schaffen.

Politik / Sanktionen / Drogenkartelle / Kolumbien / Gustavo Petro
[InvestmentWeek] · 25.10.2025 · 00:30 Uhr
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