US-Staatsanleihen zeigen sich stabil dank Arbeitsmarktbericht
Am Freitag gaben die Kurse der US-Staatsanleihen leicht nach, bevor sie durch neue Impulse wieder Boden gutmachen konnten. Der Terminmarkt für zehnjährige Staatsanleihen registrierte einen Anstieg von 0,20 Prozent und schloss bei 111,44 Punkten ab. Damit sank die Rendite auf 4,16 Prozent.
Der jüngst veröffentlichte Arbeitsmarktbericht aus den USA verhalf den Anleihen zu einem leichten Aufschwung. Die Zahlen zur Beschäftigung wuchsen im Rahmen der Erwartungen. "Der US-Arbeitsmarkt präsentiert sich insgesamt stabil, auch wenn sich ein leichter Anstieg der Arbeitslosenquote verzeichnet", erklärte Christoph Balz, Ökonom bei der Commerzbank. Seiner Einschätzung zufolge könnte die amerikanische Notenbank ihre Zinssenkungen fortsetzen, jedoch mit gebremstem Tempo.
Nicht ganz unbedeutend für die Marktentwicklung war auch das sensationell gute Konsumklima der Universität von Michigan. Es verzeichnete im Dezember den höchsten Wert seit April, was einen Teil der Gewinne wieder schwinden ließ. Interessant war dabei der Anstieg der Inflationserwartungen für das kommende Jahr, der den Markt zusätzlich herausforderte.

