US-Berater: Keine neue Antiterror-Front im Jemen
Wie der Terrorismusexperte des US-Heimatschutzministeriums, John Brennan, am Sonntag dem TV-Sender Fox News sagte, gebe es keine Pläne, amerikanische Soldaten in das arabische Land zu schicken. Dies sei absolut nicht im Gespräch. «Die jemenitische Regierung hat ihre Bereitschaft bekundet, El Kaida zu bekämpfen. Sie sind bereit, unsere Unterstützung anzunehmen, und wir geben ihnen, worum sie gebeten haben», sagte der Obama-Berater. Die Regierung sei sehr besorgt über die Ausbreitung des dortigen Arms des Terrornetzwerks.
In einem Interview mit dem Fernsehsender CNN hatte Brennan zuvor eingeräumt, dass das Informationssystem im Vorfeld des vereitelten Anschlags auf eine US-Passagiermaschine am 25. Dezember versagt habe. Über den mutmaßlichen nigerianischen Attentäter seien den US-Behörden nur bruchstückhafte Informationen übermittelt worden. «Es gab viele kleine Informationsteile», sagte Brennan, «aber sie sind nicht zusammengefügt worden.»