Trump weicht teilweile von Zollpolitik ab: Entlastung für Lebensmittelimporte
US-Präsident Donald Trump rudert bei seiner strikten Zollpolitik etwas zurück und nimmt einige Zölle auf Lebensmittelimporte zurück. Das Weiße Haus hat eine Liste veröffentlicht, die betroffene Produkte wie Kaffee, Tee, Bananen, Tomaten, Rindfleisch, Kakao, Gewürze und Fruchtsäfte umfasst. Auch bestimmte Düngemittel sind aufgelistet.
Der Rückzieher erfolgt angesichts des politischen Drucks aufgrund steigender Lebensmittelpreise in den USA, insbesondere die Rindfleischpreise haben zuletzt für Schlagzeilen gesorgt. Offizielle Daten zeigen, dass die Kosten für Rinderhackfleisch seit Jahresbeginn kontinuierlich gestiegen sind.
Die US-Regierung begründet den Schritt damit, dass einige Agrarprodukte im Land nicht ausreichend produziert werden. Die verhängten Zölle standen in der Kritik, da sie insbesondere die Verbraucher belasten und Trumps aggressiver Handelsansatz bei vielen Experten auf Skepsis stößt. Sie warnen, dass es bei solch drastischen Maßnahmen eigentlich nur Verlierer gibt, besonders unter der US-Bevölkerung, die letztlich die steigenden Preise zu tragen hat.
Nichtsdestotrotz präsentiert Trump die erzielten Handelsabkommen als persönlichen Erfolg, nachdem viele Länder mit seiner Regierung neu verhandelt hatten. Doch die Diskussionen über die Balance zwischen protektionistischen Ansätzen und globalen Handelsbeziehungen dürften damit noch nicht beendet sein.

