Investmentweek

Thyssenkrupp steht vor strategischen Transformationen

09. Dezember 2025, 07:45 Uhr · Quelle: InvestmentWeek
Thyssenkrupp steht vor einer umfassenden Restrukturierung, einschließlich einer möglichen Übernahme der Stahlsparte. Die bevorstehenden Geschäftsdaten können entscheidende Einblicke in die Unternehmenszukunft geben.

Der Industriekonzern Thyssenkrupp durchläuft derzeit einen intensiven Restrukturierungsprozess, der von erheblicher strategischer Bedeutung für die Zukunft des Unternehmens ist. Am kommenden Dienstag wird Thyssenkrupp die Geschäftszahlen für das vergangene Jahr veröffentlichen, was sowohl von Analysten als auch von Investoren mit Spannung erwartet wird. Im August senkte das Unternehmen seine Prognosen für das Geschäftsjahr 2024/25, was insbesondere auf eine sinkende Nachfrage und fallende Preise zurückzuführen ist. Diese Entwicklung hat deutliche Auswirkungen auf die erwarteten Umsätze, die nunmehr um etwa fünf bis sieben Prozent unter den zuvor erzielten 35 Milliarden Euro des Geschäftsjahres 2023/24 liegen könnten. Zugleich wird ein operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in der Bandbreite von 600 Millionen bis zu einer Milliarde Euro prognostiziert, womit die Erwartungen am unteren Spektrum der internen Ziele angesiedelt sind.

Ein zentrales Thema in der aktuellen strategischen Ausrichtung des Unternehmens ist die potenzielle Komplettübernahme der Stahlsparte durch Jindal Steel, einem indischen Stahlgiganten. Konzernchef Miguel López wird hierzu zahlreiche Auskünfte geben und somit Licht in die Verhandlungen bringen. Bereits Mitte September unterbreitete Jindal Steel ein unverbindliches Übernahmeangebot, was den Transformationsprozess bei Thyssenkrupp zusätzlich verstärkt. Diese Gespräche sind von entscheidender Bedeutung, zumal ein umfassender Umstrukturierungskurs für die Stahlsparte geplant ist, der den Abbau und die Verlagerung zahlreicher Arbeitsplätze mit sich bringen könnte.

Ein strategisch relevanter Schritt wurde im Oktober vollzogen, als die Marineschiffbausparte Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) teilweise an die Börse gebracht wurde. Interessanterweise behielt Thyssenkrupp die Mehrheit der Aktien, was auf ein strategisches Kalkül in der Kapitalmarktpolitik hindeutet. Neben den Aktivitäten in der Marineschiffbausparte verfolgt das Unternehmen auch in den Bereichen Autoteile, Werkstoffhandel und grünen Technologien eine Neuausrichtung. Diese Initiativen zielen darauf ab, Kapitalmarktflexibilität zu erlangen und eine stärker autarke Organisationstruktur zu entwickeln. Die langfristige Zielsetzung von Thyssenkrupp ist es, sich in eine strategische Führungsgesellschaft umzuwandeln, die durch weitgehend autonome Geschäftseinheiten geprägt ist. Momentan beschäftigt das Unternehmen mit Hauptsitz in Essen rund 94.000 Mitarbeiter weltweit.

Finanzen / Wirtschaft / Thyssenkrupp / Restrukturierung / Stahlindustrie
[InvestmentWeek] · 09.12.2025 · 07:45 Uhr
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