Strategiefragen bei Borussia Dortmund: Abwehrsorgen und Wintertransfers im Fokus
Nuri Sahin hält die Stimmung trotz Verletzungssorgen bei Borussia Dortmund mit einem Lächeln aufrecht. Mit einem Augenzwinkern sprach der Trainer über ein mögliches Blitz-Comeback seines angeschlagenen Abwehrchefs Nico Schlotterbeck und betonte, dass ein Funken Hoffnung bis zum Anpfiff immer bleibe. Über Niki Süle witzelte Sahin, er erwarte keinesfalls einen Anruf mit guten Neuigkeiten und unterstrich, dass der Druck auch öffentlich spürbar sei. Die Realität sieht jedoch anders aus.
Für das kommende Spiel gegen die TSG Hoffenheim am Sonntag wird Sahin definitiv auf die Dienste seiner zentralen Abwehrkräfte Süle und Waldemar Anton verzichten müssen. Auch Schlotterbeck, der sich im Champions-League-Duell gegen den FC Barcelona verletzte, wird voraussichtlich fehlen. Die Verteidigung wird aufgestellt, wenn der Ball rollt. Sahin lässt sich verschiedene Optionen offen und plant, nach dem Abschlusstraining den Partner für Kapitän Emre Can in der Innenverteidigung zu bestimmen.
Eine plausible Möglichkeit wäre der Einsatz von Linksverteidiger Ramy Bensebaini im Abwehrzentrum. Auch in der Offensive bleibt die Personallage angespannt. Der Einsatz von Maximilian Beier und Julian Brandt steht in den Sternen, während die Spieltauglichkeit von Außenverteidiger Julian Ryerson unklar ist. Er hatte das Spielfeld gegen Barcelona nach Kreislaufproblemen verlassen.
Ein Blick auf den Winter: Nach dem Duell gegen den VfL Wolfsburg steht eine Besprechung über mögliche Verstärkungen in der kommenden Transferperiode an. Speziell die Abwehr könnte von neuen Gesichtern profitieren. Sahin bestätigte, dass Überlegungen zu Wintertransfers nach dem Aufeinandertreffen mit den Niedersachsen intensiviert werden, um den Kader optimal aufzustellen.

