Spitzenleistung in der Altersmedizin bestätigt: „Eli“ erfolgreich als AltersTraumaZentrum rezertifiziert
Mönchengladbach, 01.12.2025 (lifePR) - Die Städtischen Kliniken Mönchengladbach - Elisabeth Krankenhaus Rheydt - haben erneut die hohen Qualitätsanforderungen in der Versorgung älterer Patientinnen und Patienten mit Knochenbrüchen und Verletzungen erfüllt. Das AltersTraumaZentrum (ATZ) am „Eli“, das 2022durch die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) erstmalig zertifiziert wurde, hat das erforderliche Rezertifizierungsaudit erfolgreich durchlaufen.Das Siegel unterstreicht die hohe interdisziplinäre Kompetenz bei der Behandlung älterer, häufig multimorbider Patienten.
Hervorhebung gelebter Interdisziplinarität und hohen QualitätsbewusstseinsDie Systemauditoren attestierten dem ATZ ein hohesQualitätsbewusstsein, das professionell zum Wohle der Patient:innen eingesetzt wird, und hoben diehohe Motivationaller Beteiligten hervor, das ATZ und seine Strukturen weiterzuentwickeln. Das Herzstück des Erfolgs ist die enge, aktiv gelebte interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen derUnfall- und Gelenkchirurgiemit dem leitenden Oberarzt Dr. med. Stefan Hegermann und derGeriatrieunter ChefarztDr. med. Thomas Jaeger. Dr. Hegermann, freut sich über die Bestätigung der hohen Standards: „Die Systemauditoren vergaben an vielen Stellen großes Lob und hoben das besondere Miteinander hervor. Genau das ist es, was uns als Klinik in vielen Bereichen auszeichnet. Wer ältere Menschen mit mehreren Erkrankungen kompetent behandeln will, braucht diese Strukturen und interdisziplinäre Kompetenz.“
Spezielle Prozesse für maximale Patientensicherheit
Die Rezertifizierung betont insbesondere die kontinuierliche Weiterentwicklung patientenzentrierter Abläufe. So wurde beispielsweise die Schwelle für das altersspezifische Assessment in der Zentralen Notaufnahme (ZNA) des Eli von 75 auf 70 Jahre gesenkt, um Risiken wie Demenz, Sturzneigung oder die Gefahr eines Delirs noch früher zu erfassen. Für ältere oder demenzkranke Patienten steht in der ZNA zudem ein gesonderter Untersuchungsraum zur Verfügung, der für ein ruhigeres Umfeld und zur Vermeidung unnötiger Belastungen beiträgt.Eine Sozialarbeiterin nimmt unverzüglich nach Aufnahme Kontakt mit den Patient:innen und Angehörigen auf, um notwendige Hilfsbedarfe frühzeitig zu erkennen und unterstützend zur Seite zu stehen.
Dr. Dr. med. Manfred Gatzen, Leitender Oberarzt der Geriatrie, erklärt: „Unser Ziel ist es, dass ältere Menschen so lange wie möglich selbstbestimmt in ihrer gewohnten Umgebung leben können. Dazu bündeln wir unsere multidisziplinäre Kompetenz von unfallchirurgischen und geriatrischen Ärzten, Neurologen, Physio- und Ergotherapeuten, Psychologen, Logopäden, Sozialem Dienst und geriatrisch geschultem Pflegepersonal in speziell auf den älteren Menschen ausgerichteten Prozessen.“
Ausblick: Kapazitätserweiterung und Zentrum für Mobilität im Alter
Die erfolgreiche Rezertifizierung stärkt die Kernsäule für das geplanteZentrum für Mobilität im Alter. Dieses Zentrum basiert auf den drei Säulen Alterstraumatologie, Orthogeriatrie und Prävention, welche Mobilität und selbstbestimmtes Leben im Alter ermöglichen sollen.
Vor dem Hintergrund des Wegfalls der orthopädischen Versorgung in einigen Nachbarkliniken ist in den Städtischen Kliniken Mönchengladbach mit einer steigenden Inanspruchnahme der alterstraumatologischen Versorgung zu rechnen. Daher wird eineKapazitätserweiterungdes Alterstrauma Zentrumserwogen.


