Spekulationen über Rückkehr an die Börse: Stada vor möglicher Neubewertung
In Finanzkreisen wird derzeit intensiv über die Zukunft von Stada beraten. Gerüchten zufolge stehen die Türen für eine erneute Börsennotierung des Pharmaunternehmens offen. Bain Capital und Cinven, die aktuellen Inhaber des Unternehmens, erwägen Optionen für ihre Investition inklusive eines möglichen Börsengangs, eines Gesamtverkaufs oder der Veräußerung eines Teilanteils. Über die genauen Pläne der Finanzinvestoren herrscht noch Unklarheit, da eine endgültige Entscheidung aussteht, wie Insiderquellen Bloomberg berichteten.
Für den Fall eines Verkaufs könnte Stada auf einen Wert von etwa acht Milliarden Euro taxiert werden. Unter den möglichen aspirierenden Käufern werden Namen großer Kapitalgesellschaften wie Clayton Dubilier & Rice, CVC Capital und KKR gehandelt. Laut Insiderinformationen haben Gespräche über einen potenziellen Deal bereits begonnen und sollen in der kommenden Woche fortgesetzt werden. Jegliche Stellungnahmen zu den Spekulationen seitens Stada, deren Eigentümer oder den hochinteressierten Investoren blieben bislang aus.
Peter Goldschmidt, der Geschäftsführer von Stada, hatte im August 2023 in einer Diskussion mit der Deutschen Presse-Agentur von einer Orientierungsphase der Eigentümer gesprochen, in der erste Sondierungsgespräche im Gange seien. Bain Capital und Cinven hatten das Unternehmen, das seit seinem Börsendebüt im Oktober 1997 bis zum Rückzug im Herbst 2018 an der Börse notiert war, vor einigen Jahren privatisiert. (eulerpool-AFX)