Wettlauf um Gold: Element79 Gold plant Neustart einer einstigen Top-Mine für 2024
In einer Zeit des wachsenden Vertrauensverlusts in traditionelle Anlageformen erleben wir nun eine neue Art der Goldrallye. Während China als Abnehmer für physisches Gold auftritt und angesichts seines schwächelnden Immobilienmarkts nach alternativen Investments sucht, erkennt man in den USA, dass Goldbarren in Supermärkten zum Trend werden.
Das kanadische Unternehmen Element79 Gold hat unter Führung von CEO James Tworek entschlossen seine Prioritäten neu ausgerichtet, um das Lucero-Projekt in Peru zeitnah, möglicherweise bereits im Jahr 2024, in Betrieb zu nehmen. Dafür hat das Unternehmen andere, weniger fortgeschrittene Besitztümer, wie das Maverick Springs Projekt in Nevada, verkauft.
Das Lucero-Projekt, einst als Shila-Mine bekannt und als hochgradige Goldquelle verehrt, sticht mit seinen früher erzielten durchschnittlichen Jahresproduktionen von etwa 18.800 Unzen Gold und 435.000 Unzen Silber hervor und bewegt sich dadurch schneller Richtung Produktion als andere Explorationsvorhaben. Dies könnte sich als entscheidender Vorteil im derzeitigen hochpreisigen Goldmarkt erweisen.
Die Nachfrage nach physischem Gold, das unmittelbare Besitzgefühl vermittelt, scheint unter Anlegern stark zugenommen zu haben. Goldbarren und Münzen sind ins Rampenlicht gerückt – eine Entwicklung, die von der ins Stocken geratenen Nachfrage nach Gold-ETFs kontrastiert wird.
Die Botschaft scheint klar: Angesicht geopolitischer Konflikte und wachsender Inflation wächst das Bedürfnis nach greifbaren Werten. So steigt der Goldpreis entgegen traditioneller Marktgesetze und erreicht aktuell 2.360 USD pro Feinunze.
Ein Wandel in der Anlagekultur ist ebenfalls zu erkennen: Insbesondere in den USA wird Gold als Investition zunehmend attraktiver eingestuft als Aktien oder Investmentfonds. Element79 Gold hat mit seiner jüngsten Finanzierungsrunde deutlich gemacht, dass die Vertrauensbildung und der mögliche Produktionsbeginn von Lucero auf fruchtbaren Boden fallen.
Die beeindruckenden Probenentnahmen weisen dabei auf ein ungenutztes Potenzial hin, das vielleicht in den 1990ern, einer für Gold weniger beachteten Dekade, in Vergessenheit geraten ist. Mit Werten von bis zu 98,1 g/t Gold unterstreicht Lucero seinen Anspruch, dem wachsenden Bedürfnis nach physischem Gold gerecht zu werden und gleichzeitig zum Aufbau eines produktiven Unternehmens beizutragen.
Es bleibt abzuwarten, wie dieser Trend sich weiterentwickelt und inwieweit Element79 Gold seine Vision in realen Erfolg ummünzen kann. (eulerpool-AFX)