Google mobilisiert KI gegen Smartphone-Diebstähle

In einer Welt, in der unsere Handflächen dank Smartphones zu digitalen Goldminen avancieren, stellt Google einmal mehr unter Beweis, dass futuristische Features nicht nur der Unterhaltung, sondern auch der Sicherheit dienen. Mit einem gesteigerten Engagement für den Schutz sensibler Nutzerdaten vor kriminellen Zugriffen implementiert der Tech-Riese eine neue Sicherheitsfunktion, versehen mit dem Know-how der künstlichen Intelligenz: der "Diebstahlschutz-Sperrmechanismus". Dieser nutzt die bereits im Gerät integrierte Google KI, um typische Bewegungsmuster zu erkennen, die auf einen Diebstahl hindeuten könnten, etwa das plötzliche Herausreißen des Geräts aus der Hand des Nutzers.

Diese innovative Sicherheitsmaßnahme erweitert die Palette der verfügbaren Schutzfunktionen und zielt darauf ab, den Diebstahl von mobilen Endgeräten als deliktische Geldquelle zu entmutigen. Persönliche und finanzielle Informationen, die auf den Geräten hinterlegt sind, gelten zunehmend als begehrte Beute für Diebe. Google plant, dieses Feature im Laufe des Jahres für Geräte, die auf neueren Android-Betriebssystemen laufen, bereitzustellen.

Dieser Schritt erfolgt vor dem Hintergrund einer besorgniserregenden Tendenz in Großbritannien: Die Fälle von "Diebstählen ohne Gewalt", bei denen Wertgegenstände unbemerkt entwendet werden, haben den höchsten Stand seit zwei Jahrzehnten erreicht. 18 Prozent der Fälle im Jahr 2023 betreffen diese Art des Diebstahls, wobei Smartphones laut einer nationalen Kriminalstatistik ein Drittel der entwendeten Gegenstände ausmachen.

Apple hat bereits zuvor mit einem Update, dem "Stolen Device Protection", reagiert, das für das hauseigene Betriebssystem iOS Anfang 2024 eingeführt wurde. Dieses Feature erschwert es Dieben erheblich, kritische Sicherheitseinstellungen zu manipulieren – selbst mit gestohlenem Passcode. Beispielsweise fordert es an unbekannten Orten zusätzliche Sicherheitsnachweise und implementiert in einigen Fällen zeitliche Verzögerungen für wichtige Sicherheitsaktionen.

Nicht nur Diebstahlprävention ist Google ein Anliegen, sondern auch die zusätzliche Absicherung für den Fall des Verlustes. So sollen signifikante Änderungen der Systemeinstellungen, Werksrücksetzungen und die Deaktivierung von Standortdiensten künftig weitere Sicherheitsstufen erfordern. Unabdingbar für das Zurücksetzen eines Smartphones auf Werkseinstellungen nach einem Diebstahl werden die Anmeldeinformationen des Geräts oder des Google-Kontos sein. Mit der Einführung eines "privaten Bereichs", der durch eine separate PIN geschützt ist, verschärft Google den Datenschutz weiter und rüstet sich gegen unbefugten Zugriff auf sensibelste Applikationen. (eulerpool-AFX)

Technology
[Eulerpool News] · 16.05.2024 · 00:02 Uhr
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