Trump Force One in Missgeschick verwickelt – Kein Auftritt der berühmten Boeing 757 in Cincinnati
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump musste bei seiner Ankunft zu einer Spendenveranstaltung in Cincinnati auf seine berühmte Boeing 757 verzichten. Das als 'Trump Force One' bekannt gewordene Flugzeug war in einen Zwischenfall auf dem Flughafen Palm Beach verwickelt, bei dem sich seine Tragflächenenden – sogenannte Winglets – mit dem Heckleitwerk eines abgestellten Flugzeugs von VistaJet verkeilten. Ob Trump zum Zeitpunkt des Unfalls an Bord war, ließ die Federal Aviation Administration (FAA) offen. Der Vorfall ereignete sich einige Stunden nach einer Wahlkampfveranstaltung in New Jersey, zu welcher Trump noch mit der 757 gereist war. Glücklicherweise gab es keine Verletzten.
Während der Vorfall bei der Luftfahrtbehörde dokumentiert wird, landete Trump in Ohio mit einer deutlich kleineren Privatmaschine. Fragen zum Zustand von Trumps bekanntem Luftfahrzeug blieben vom Wahlkampfteam unbeantwortet. Die FAA gab bekannt, dass der Zwischenfall in einem Bereich des Flugfeldes stattfand, in dem sie üblicherweise keine Anweisungen an Flugzeuge gibt. Die Behörde untersucht nun den Vorfall.
Das beschädigte Boeing-Flugzeug ist Registrierungen zufolge auf DJT Operations I LLC eingetragen, ein Unternehmen, das Trump im Jahr 2017 mit seinem Amtsantritt als Präsident verlassen hatte. Weder die FAA noch das betroffene Charterunternehmen VistaJet äußerten sich zum Ausmaß des Schadens oder zur genauen Typisierung des beschädigten Flugzeugs von VistaJet.
Trump, der sich für einen Strafprozess im Zusammenhang mit einer Schweigegeldzahlung mehrfach die Woche in New York aufhält und nahe des Palm Beach International Airport in seinem Privatclub Mar-a-Lago lebt, hat Flughafenvorfelder gerne für seine Wahlkampfveranstaltungen genutzt. Diese Kulisse ermöglichte es seinen Anhängern jeweils, ihn und seine auffällige Boeing 757 euphorisch zu empfangen. (eulerpool-AFX)