Shutdown-Ende in Sicht: US-Anleihemärkte reagieren verhalten
Die Aussicht auf ein baldiges Ende des Regierungsstillstands in den USA hat eine leichte Belastung für US-Staatsanleihen mit sich gebracht. Der Terminkontrakt auf zehnjährige Anleihen, der sogenannte T-Note-Future, sank am Mittwoch um 0,04 Prozent und notierte bei 112,98 Punkten. In der Folge erhöhte sich die Rendite der zehnjährigen Papiere auf 4,07 Prozent.
Die Impulse aus den Vereinigten Staaten blieben schwach, doch ein Lichtblick zeichnet sich ab: Die Rückkehr von wichtigen Wirtschaftsdaten scheint in Reichweite. Das US-Repräsentantenhaus berät über einen Übergangshaushalt, der den Teilstillstand der Regierungsgeschäfte beenden könnte. Dieser Shutdown, der längste in der US-Geschichte, begann am 1. Oktober und führte zu erheblichen Einschränkungen: Viele Staatsbedienstete erhielten seitdem kein Gehalt mehr, Personalengpässe führten zur Streichung Tausender Flüge, und Millionen Amerikaner blieben ohne Nahrungsmittelhilfe.
Sollte das Repräsentantenhaus grünes Licht für einen Übergangshaushalt geben, könnte dies nicht nur die Veröffentlichung von Konjunkturdaten wieder ankurbeln, sondern auch für eine Entspannung an den Märkten sorgen.

