Rüstungswerte belasten: Kursverluste bei Salzgitter und Deutz
Die Aktienmärkte haben einen turbulenten Wochenstart erlebt: Insbesondere die Werte von Salzgitter und Deutz mussten kräftige Einbußen hinnehmen. Der Stahlkonzern Salzgitter verzeichnete einen Kursrückgang von mehr als drei Prozent, während der Motorenhersteller Deutz einen Rückgang von über zwei Prozent verbuchte. Ein zentrales Thema, das die Märkte momentan bewegt, ist das bevorstehende Treffen zwischen dem US-Präsidenten Donald Trump und dem russischen Staatschef Wladimir Putin am Freitag. Im Fokus steht eine potenzielle Friedenslösung für den seit über dreieinhalb Jahren andauernden militärischen Konflikt in der Ukraine. Trotz dieser Unsicherheiten fanden die Aktien von Salzgitter zuletzt Unterstützung durch eine neue Zulassung für Panzerstahl bei der Bundeswehr. Diese Nachricht weckte Hoffnung unter den Anlegern, die sonst durch das weiterhin herausfordernde Marktumfeld belastet sind. Auch Deutz konnte in jüngster Vergangenheit von einer gesteigerten Nachfrage im Rüstungssektor profitieren, nachdem das Unternehmen im März angekündigt hatte, seine Aktivitäten in diesem Bereich ausbauen zu wollen.

