Rick Davies, der charismatische Gründer und Frontmann der britischen Rockband Supertramp, ist tot. Der 81-Jährige verlor seinen langen Kampf gegen Krebs und hinterlässt eine Lücke in der Musikwelt. Sein Tod am 5. September 2025 markiert das Ende einer Ära, die mit Welthits wie "Breakfast in America" und "Goodbye Stranger" Millionen Fans inspirierte.
Davies war mehr als nur ein Musiker; er formte Supertramp zu einer der einflussreichsten Bands der 1970er und 1980er Jahre. Geboren 1944 in Swindon, England, gründete er die Band 1969 gemeinsam mit Roger Hodgson. Ihre Mischung aus progressivem Rock, Jazz-Elementen und eingängigen Melodien eroberte Charts weltweit. Hits wie "Bloody Well Right" zeigten Davies' markantes Piano-Spiel und seinen rauen Gesang, der oft zynische Texte mitreißend umsetzte. Über Jahrzehnte blieb er der konstante Kern der Gruppe, auch nach Hodgson's Ausstieg 1983. Supertramp verkaufte schätzungsweise 60 Millionen Alben, darunter das ikonische "Crime of the Century" von 1974, das Kritiker als Meilenstein priesen.
Die Auswirkungen auf Fans und die Szene
Der Verlust schockiert Anhänger, die Davies' Arbeit als zeitlos empfinden. In den vergangenen Tagen tauchten Tausende Gedenkbeiträge auf, die seine Leidenschaft für authentischen Rock feiern.
Supertramp beeinflusste Generationen, von Konzerten in London bis zu Auftritten in New York, und schuf eine Brücke zwischen Pop und progressiver Musik. Davies' Erkrankung, ein aggressiver Krebs, der über ein Jahrzehnt andauerte, hielt ihn fern von der Bühne, doch seine Songs klingen weiter in Radios und Playlists.
Seine Kompositionen, oft mit persönlichen Themen durchzogen, spiegeln die Unbeständigkeit des Lebens wider – ein Echo, das nun in der Trauer spürbar wird. Bands wie
Coldplay oder
The Who nannten Supertramp eine Inspiration, und Davies' Beiträge formten den Sound der 80er. Ohne ihn verändert sich die Rocklandschaft, doch seine Melodien bleiben ein Vermächtnis. In einer Branche, die sich rasant wandelt, erinnern seine Erfolge an die Kraft echter Kreativität.
Zum Abschluss wirkt Davies' Tod wie der Schlussakkord eines großen Konzerts. Er hinterlässt nicht nur Hits, sondern auch eine Welle der Reflexion über Musik als emotionalen Anker. Fans weltweit teilen nun Geschichten von Konzerten, die sie prägten, und feiern einen Künstler, der mit 81 Jahren noch immer frisch klang. Seine Arbeit, von den frühen Tagen in England bis zu globalen Tourneen, bleibt ein Leuchtturm für Neueinsteiger. Und so endet eine Geschichte, die mit Tönen begann und in Erinnerungen fortlebt.