Reduzierung des Flugverkehrs: FAA erzwingt Maßnahmen in den USA
Die aktuelle Entscheidung der US-Luftfahrtbehörde FAA hat zu erheblichen Eingriffen im Flugverkehr geführt, wodurch bereits hunderte von Flügen innerhalb der USA gestrichen wurden. Diese Maßnahme wurde im Zuge des fortwährenden Regierungsstillstands getroffen, um die Belastung für die ohne Bezahlung arbeitenden Fluglotsen zu mindern.
Daten von Flugverfolgungsportalen wie FlightAware zeigen, dass am Freitag fast 1000 Flüge im gesamten Land abgesagt wurden. Besonders stark betroffen sind zentrale Flughäfen, darunter bedeutende Drehkreuze wie Atlanta, Dallas, Denver, Los Angeles und Charlotte.
Große Fluggesellschaften wie American Airlines, United Airlines, Delta Air Lines und Southwest Airlines sahen sich gezwungen, mehrere Dutzend Flüge zu streichen und sind bemüht, ihre Passagiere umzubuchen. Obwohl es derzeit in den USA möglich ist, viele Ausfälle aufzufangen, da die Flugzeuge im November – der als Nebensaison gilt – nicht voll ausgelastet sind, gibt es dennoch lange Warteschlangen bei den Sicherheitskontrollen und Verzögerungen an den Flughäfen.
Die Reduzierungen betreffen hauptsächlich regionale Routen, während internationale Verbindungen vorerst weiterhin regulär bedient werden sollen. Europäische Fluggesellschaften rechnen aus diesem Grund vorerst nur mit marginalen Auswirkungen ihres transatlantischen Betriebs.
Die FAA plant, die Flugbewegungen zunächst um etwa vier Prozent zu verringern; bis zur Mitte des Monats könnte diese Reduzierung bis zu zehn Prozent erreichen. Sollte der Stillstand der Regierung andauern, erwarten Branchenkenner größere Beeinträchtigungen, insbesondere im Hinblick auf das stärker frequentierte Reiseaufkommen rund um Thanksgiving in wenigen Wochen, das als das bedeutendste Familientreffen des Jahres gilt.

