Preisindex in Nordrhein-Westfalen verharrt weiterhin auf hohem Niveau
Im November bleibt der Preisanstieg in Nordrhein-Westfalen auf der Höhe der beiden Vormonate. Laut den vorläufigen Berechnungen des Statistischen Landesamtes in Düsseldorf erhöhte sich der Preisindex im Vergleich zum November des Vorjahres um 2,3 Prozent. Diese Entwicklung war bereits in den Monaten September und Oktober zu beobachten.
Ein detaillierter Blick auf die Preisentwicklung zeigt, dass Konsumenten für Bohnenkaffee (+22,4 Prozent), Pralinen (+22,1 Prozent) und Schokoladentafeln (+19,3 Prozent) tiefer in die Tasche greifen mussten. Andererseits wurden Butter (-20,5 Prozent), Weintrauben (-20,1 Prozent) und Kartoffeln (-16,2 Prozent) deutlich günstiger. Insgesamt stiegen die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke um moderate 1,9 Prozent.
Die Haushaltsenergiepreise entwickelten sich uneinheitlich: Hier stiegen Strom (+2,6 Prozent) und Fernwärme (+1,7 Prozent) an, während Heizöl (-2,4 Prozent) und Gas (-0,2 Prozent) preiswerter wurden.
Auch Restaurantbesuche belasteten das Budget im November stärker, da die Kosten für Gaststättendienstleistungen um 4,8 Prozent anstiegen. Versicherungen wurden um 5,2 Prozent und Pauschalreisen um beachtliche 7,1 Prozent teurer.
Den Statistikern entgingen auch die kurzfristigen Preisänderungen von Monat zu Monat nicht. Im November des laufenden Jahres sanken die Preise für vegetarische oder vegane Getreideprodukte um 5,9 Prozent, Butter um 4,0 Prozent und Kartoffeln um 3,7 Prozent im Vergleich zum Oktober. Hingegen stiegen die Gurkenpreise um beeindruckende 35,5 Prozent.

