Peking beschreitet neues Terrain: Exportkontrollen mit globaler Wirkung
Peking unternimmt einen bemerkenswerten Schritt in Richtung internationaler Einflussnahme durch die Erweiterung seiner nationalen Gesetze über seine Landesgrenzen hinaus. In einem kürzlich verkündeten Exportverbot richtet sich China sowohl an inländische als auch an ausländische Unternehmen. Mit der erstmaligen Anwendung der neuen Exportkontrollregeln versucht China, die extraterritoriale Reichweite von US- und europäischen Sanktionen zu spiegeln.
Die Regelungen betreffen chinesische Produkte oder solche mit chinesischen Komponenten und unterbinden den Verkauf bestimmter Güter an das US-Militärs. Überdies wird der Export von Materialien wie Gallium und Germanium an die Vereinigten Staaten untersagt. Durch diese Maßnahmen demonstriert China seinen Ehrgeiz, seine wirtschaftliche und strategische Souveränität zu stärken und zugleich die Abhängigkeit der globalen Märkte von seinen Rohstoffen zu untermauern.

