Vulcan Energy's Vision: Landau wird zum Lithium-Hotspot
Eine neue Ära der Energiewende bricht in Rheinland-Pfalz an. Mit dem symbolischen Spatenstich für eine Geothermie- und Lithiumextraktionsanlage in Landau manifestiert sich der progressive Ansatz des Karlsruher Rohstoffunternehmens Vulcan Energy. Oberbürgermeister Dominik Geißler (CDU) unterstützte die feierliche Eröffnung dieser richtungsweisenden Einrichtung, die auf nachhaltige Wärmeversorgung und Rohstoffgewinnung ausgerichtet ist.
Vulcan Energy plant die Produktion von jährlichen 24.000 Tonnen Lithiumhydroxid-Monohydrat – ausreichend für rund eine halbe Million E-Autobatterien. Die innovative Förderung durch Geothermie ermöglicht nicht nur die umweltschonende Gewinnung von Lithium, sondern versorgt gleichzeitig die Universitätsstadt Landau über ein Fernwärmenetz mit klimafreundlicher Wärme.
Der Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, Alexander Schweitzer (SPD), lobte dieses Unterfangen als bedeutsamen Meilenstein der Energiewende, der Deutschlands Rohstoffunabhängigkeit ausweiten werde. Die geothermische Anlage nutzt heißes Industriewasser und lithiumreicher Thermalsole zur Extraktion des wertvollen Rohstoffes, bevor dieser wieder in die Erde zurückgeführt wird.
Die Verarbeitung des gewonnenen Vorprodukts geschieht in Frankfurt, wodurch die Stadt Landau als bedeutender Lithiumstandort hervorgehoben wird. Vulcan Energy hat bereits Abnahmeverträge mit Branchenriesen wie Stellantis, LG, Umicore und Glencore für die erste Projektphase abgeschlossen. Dieses Vorhaben soll Deutschland strategisch auf einen grüneren und wirtschaftlich unabhängigeren Zukunftskurs führen.
Oberbürgermeister Geißler sieht in Landau dank der Anlage das Potenzial, sich zu einem bedeutenden Zentrum für Lithium zu entwickeln. Er unterstreicht die Rolle des Lithiums als Schlüsselressource für die Energiewende und als fundamentalen Bestandteil moderner Speichertechnologien – und damit als Grundpfeiler für eine vielversprechende wirtschaftliche Zukunft.

