Mosaic zieht sich aus saudischem Joint Venture zurück
Im Zuge einer strategischen Neuausrichtung hat sich die Mosaic Co., einer der weltweit führenden Phosphatproduzenten, dazu entschlossen, seinen Anteil an einem Joint Venture in Saudi-Arabien abzustoßen. Für die Übertragung ihrer 25-prozentigen Beteiligung am Phosphathersteller MWSPC erhält die amerikanische Firma von ihrem Partner, der Saudi Arabian Mining Company – kurz Ma'aden – Aktien im Wert von rund 1,5 Milliarden US-Dollar. Ein offengelegtes Dokument am Dienstag enthüllte die Details der Transaktion. Die Maßnahme, die auf eine Verbesserung der Transparenz hinsichtlich der Bewertung der Vermögenswerte abzielt, sieht vor, dass Mosaic im Gegenzug mehr als 111 Millionen Aktien von Ma'aden erhält. Diese Aktien müssen gemäß der Vereinbarung für einen Zeitraum von mindestens drei Jahren im Bestand von Mosaic verbleiben. Der deal markiert für Mosaic einen bedeutsamen Schritt im Bestreben, das eigene Portfolio zu straffen und die Geschäftsstruktur weiter zu vereinfachen. Die Börse reagierte positiv auf die Ankündigung, mit einem Kursanstieg der Mosaic-Aktie als unmittelbare Reaktion auf die Neuigkeiten. Marktbeobachter und Investoren dürften das Verkaufsgeschäft als ein Zeichen des Vertrauens in die strategische Ausrichtung Mosaics interpretieren. In der Kürze des Geschehnisses liegt die Würze einer Investorenentscheidung, die auf klugen Schachzügen in einem globalen Markt voller Herausforderungen basiert. Und Mosaic scheint gerade eine geschickte Rochade vollzogen zu haben, um seine Königsfigur – den Unternehmenswert – wohlbehütet ins Zentrum des Spielfelds zu manövrieren. (eulerpool-AFX)