Makeievs klare Botschaft: Keine Kompromisse auf Kosten der Ukraine
Inmitten der fortdauernden Gespräche über einen möglichen Frieden in der Ukraine hat der ukrainische Botschafter in Deutschland, Oleksii Makeiev, erneut die unantastbaren Prinzipien seines Landes hervorgehoben. In einem Interview im ZDF-'Morgenmagazin' stellte Makeiev klar, dass die Rückgabe von besetzten Gebieten nicht zur Debatte steht. Diese Gebiete sind nicht verhandelbar, betonte er mit Nachdruck. Makeiev machte unmissverständlich deutlich, dass frühere Überlegungen, wie etwa die Abtretung von Territorien an Russland, die Reduzierung der ukrainischen Streitkräfte und der Verzicht auf eine Mitgliedschaft in der NATO, aus Sicht der Ukraine nicht mehr auf dem Verhandlungstisch liegen. Diese Positionen seien unverrückbar, und die Ukraine erwarte von ihren internationalen Partnern Unterstützung und keinen Druck, unvorteilhafte Kompromisse einzugehen. Die Notwendigkeit, Russland zu Zugeständnissen zu bewegen, unterstrich der Botschafter ebenfalls in seinen Ausführungen. Entschlossen hob Makeiev hervor, dass er optimistisch sei, die wirtschaftlichen Sanktionen und die fortlaufende Unterstützung für die Ukraine könnten Russland an den Verhandlungstisch zwingen.
Parallel dazu konnte ein von US-Präsident Donald Trump unlängst präsentierten Plan, der weithin als Vorstoß im Sinne Russlands gesehen wurde, in Kooperation mit europäischen Ländern abgemildert werden. Dieser Plan sah signifikante Zugeständnisse von Seiten der Ukraine vor, die jedoch sowohl für das Land selbst als auch für fast alle EU-Staaten inakzeptabel erschienen. Der Plan verlangte unter anderem, dass die Ukraine substantielle territoriale Verluste akzeptiert und ihre Truppenstärke limitiert. Außerdem sollte die NATO auf eine Erweiterung verzichten, und die USA sollten in hohem Maße von eingefrorenen russischen Vermögenswerten profitieren. Dank intensiver Verhandlungen in Genf gelang es den Ländern Europas und der Ukraine, den Plan zu entschärfen, wenngleich Russland vorerst ablehnend reagierte. In den kommenden Tagen sind weitere Verhandlungen geplant, um mögliche Fortschritte in dieser komplexen diplomatischen Angelegenheit zu erzielen.

