Luftangriffe in Teheran: Angespannte Lage im Nahen Osten
Die ohnehin angespannte Sicherheitslage im Nahen Osten hat eine neue Eskalationsstufe erreicht. Aktuellen Berichten zufolge hat die israelische Luftwaffe Angriffe in der iranischen Hauptstadt Teheran durchgeführt, was die dortige Luftverteidigung auf den Plan rief. Laut staatlicher Medien im Iran waren deutliche Geräusche der Luftabwehr zu vernehmen, wobei Details zu den Angriffszielen bislang ausblieben.
Ein Korrespondent des französischen Auslandssenders France 24, Saeed Azimi, bestätigte die Angriffe und betonte deren Schwere im Bereich Marsdaran. Diese Hauptverkehrsachse im Norden Teherans ist bekannt für ihre Wohn- und Geschäftsviertel und gilt als ein wichtiger Knotenpunkt der Megacity.
Erschwerend kommt hinzu, dass aus Iran, bedingt durch umfangreiche Internetsperren, immer weniger Informationen nach außen dringen. Im Gegensatz zu Israel fehlt es dem Iran an Warnsystemen und Schutzmaßnahmen für die Zivilbevölkerung im Fall von Luftangriffen. Diese Umstände verdeutlichen die herausfordernde Lage, in der sich die zivile Bevölkerung derzeit befindet.