'Long Way Home'-Star Charley Boorman: Motorräder sind wie Therapie für ihn
(BANG) - Ob als Schauspieler, Abenteurer oder langjähriger Motorradpartner von Ewan McGregor – Charley Boorman hat sich über die Jahre ein eigenes Genre geschaffen.
In der neuen Serie 'Long Way Home' (ab sofort auf Apple TV+) reisen Boorman und McGregor auf restaurierten Oldtimer-Bikes durch 17 europäische Länder – von Schottland bis England, mit Umwegen, Pannen und bewegenden Begegnungen.
Boorman erzählte in einem Interview mit 'Bang', dass die Reise für ihn auch ein symbolischer Schritt zurück ins Leben gewesen sei: "Ich habe in den letzten Jahren über 30 Operationen hinter mir. Aber diesmal fühlte ich mich zum ersten Mal wieder ganz. Motorradfahren zwingt dich, präsent zu sein – das ist wie Achtsamkeit mit Helm." Die emotionalsten Momente? Die Zeit fern der Familie. "Ewan hat einen wundervollen kleinen Sohn – es war schwer, so lange getrennt zu sein. Deshalb haben wir in Helsinki eine Pause eingelegt, damit unsere Familien uns besuchen können", erzählt Charley. Trotz aller Strapazen bleibt ihm vor allem eines: Vertrauen in das Gute: "In jedem Land – wirklich überall – waren die Menschen freundlich, offen, hilfsbereit. Manchmal fragen sie dich einfach: Warum macht ihr das eigentlich? Und oft wissen wir selbst keine Antwort." Besonders kostbar sei für den Star auch die Freundschaft mit McGregor: "Wir kennen uns seit über 30 Jahren, wir haben gemeinsam Kinder großgezogen und sind durch Wüsten, Regen, Schnee und Krisen gefahren. Es gibt niemanden sonst, mit dem ich solche Erlebnisse teilen möchte."

