Krypto-Fonds verzeichnen dritte Woche in Folge Verluste, insgesamt 3 Milliarden Dollar Abflüsse

Aktuelle Kommentare vom Kobeissi Letter unterstreichen einen besorgniserregenden Trend auf den Kapitalmärkten: Krypto-fokussierte Fonds haben erhebliche Abflüsse erlebt, wobei allein letzte Woche beachtliche 2 Milliarden Dollar abgezogen wurden.
Dies markiert den größten Rückzug seit Februar und verlängert eine bedenkliche Serie, wodurch sich die gesamten Abflüsse in den letzten drei Wochen auf 3,2 Milliarden Dollar summieren.
Bitcoin und Ethereum verzeichnen massive Abflüsse
An der Spitze dieser Abflüsse steht die führende Kryptowährung, Bitcoin (BTC), mit einem massiven Rückzug von 1,4 Milliarden Dollar, während die zweitgrößte Kryptowährung, Ethereum (ETH), mit 689 Millionen Dollar folgt.
Infolge dieser Dynamik haben die durchschnittlichen täglichen Abflüsse als Prozentsatz des verwalteten Vermögens (AuM) ein beispielloses Niveau erreicht.
Die kumulative Auswirkung dieser Abflüsse, gepaart mit fallenden Preisen, hat zu einer Reduzierung der gesamten verwalteten Vermögenswerte um 27% geführt, die nun bei 191 Milliarden Dollar liegen, eine Situation, die der Kobeissi Letter als „strukturellen Rückgang“ bezeichnet hat.
Die Marktstimmung bleibt überwiegend negativ, insbesondere für Bitcoin, wobei der Experte Lark Davis aktuelle Trends durch die Linse der gleitenden Durchschnitte untersucht.
Davis pointed out that as long as Bitcoin trades below the 50-week exponential moving average (EMA), currently placed just above the $10,000 mark, it remains in a bear market.
Er stellte in Frage, ob der aktuelle Abschwung auf einen „großen Bären“ hindeutet, was Skepsis gegenüber Erholungsaussichten impliziert, oder auf einen „Mini-Bären“, ähnlich dem Rückgang im April, bei dem Bitcoin, trotz des Verlustes der 200-Tage-EMA, die 50-Wochen-EMA nicht durchbrach.
Davis schlug drei mögliche Szenarien für die kommenden Wochen vor. Das erste nimmt einen drastischen Abstieg in eine ausweglose Lage an, ohne Erholung, was er angesichts aktueller überverkaufter Bedingungen als unwahrscheinlich erachtet.
Das zweite Szenario beinhaltet eine kurzfristige Rallye, die die 50-Wochen-EMA testet und möglicherweise Investoren zurücklockt, bevor es zu einem starken Abschwung kommt.
Das dritte Szenario, das Davis bevorzugt, deutet darauf hin, dass Bitcoin bis Jahresende die 50-Wochen-EMA wiedererlangen könnte, angetrieben durch sich entspannende makroökonomische Bedingungen, einschließlich Zinssätzen und Marktbewertungen.
Unruhen auf dem Krypto-Markt verschärfen sich
Diese Marktbedenken werden durch die prekäre Situation von Strategy, ehemals bekannt als MicroStrategy, unter der Leitung des Bitcoin-Befürworters Michael Saylor, verschärft.
Jacob King, CEO von SwanDesk, remarked that should Bitcoin fall a few more percentage points, specifically below Strategy’s average buy at just below $80,000, the firm would find itself in a precarious position with its Bitcoin holdings.
King fürchtet, dass es erneut zu Zwangsliquidationen für Krypto-Investoren kommen könnte, was die Bitcoin-Preise aufgrund des erhöhten Verkaufsdrucks in Richtung $10,000 oder niedriger treiben könnte.
King’s commentary reflects a broader skepticism regarding the sustainability of the crypto market’s structure. He criticized the investment strategies surrounding Bitcoin as being propped up by “unsustainable fraud and hopium.”
Unter Bezugnahme auf frühere Aussagen von Saylor erinnerte King daran, als Saylor extreme Maßnahmen empfahl—wie das Aufnehmen von zweiten Hypotheken und den Verkauf von persönlichen Vermögenswerten—um in Bitcoin zu investieren, und stellte fest, dass die aktuelle Marktturbulenzen nicht überraschend kommen sollten.
Zum Zeitpunkt des Schreibens wurde Bitcoin zu 84,700 Dollar gehandelt, über 30% unterhalb der Allzeithoch-Stände von 126,000 Dollar, die Anfang Oktober erreicht wurden.

